ATU ist mit der Entwicklung seiner Großkunden- und Flottensparte zufrieden. Wie die Weidener Werkstattkette mitteilte, hat das Geschäftsfeld in der Bilanz des abgelaufenen Geschäftsjahres 2014/2015 mit "einem deutlichen Plus" abgeschlossen. Der im Januar 2003 gestartete Flottenbereich sei heute ein wichtiges wirtschaftliches Standbein, hieß es.
Den Angaben zufolge beträgt der Anteil am Gesamtumsatz aktuell sieben Prozent, die jährlichen Wachstumsraten seien zweistellig. Konkrete Zahlen nannte das Unternehmen nicht. ATU setzt aber jährlich rund 1,2 Milliarden Euro um.
Insgesamt betreut der Fast-Fitter derzeit rund 150.000 gewerbliche Kunden, darunter die Schwergewichte Hertz, Sixt, Detefleet und Gegenbauer. Zu den Leistungen gehören Reifendienstleistungen, Wartung und Instandhaltung, Autoglasreparaturen sowie Lackreparatur und Smart Repair. "Wir entwickeln ATU Schritt für Schritt zu einem ganzheitlichen Anbieter, der Flottenkunden umfassend betreut, wenn es um Mobilität geht", sagte der verantwortliche Geschäftsführer Manfred Koller. Zur neuen Führung des Flottenbereichs gehören auch Stephan Schmucker (Leitung Innendienst), Christian van Laak (Bereichsleiter Flotte) und Roland Lehr (Leitung Außendienst)
Dienstleistungen wie Führerscheinkontrollen, UVV-Prüfungen, Reifen- und Wartungspauschalen würden immer häufiger nicht nur von Großflotten, sondern auch vom Mittelstand in Anspruch genommen, hieß es. Derzeit testet ATU einen neuen Service für Fahrzeugpflege und -aufbereitung. Gemeinsam mit dem Großkunden Gegenbauer wurde außerdem ein Pilotprojekt aufgesetzt, in dem das ATU-Servicecenter Fahrzeugnutzer aus dem Gegenbauer-Fuhrpark proaktiv kontaktiert, mit ihnen Termine vereinbart und die Nutzer damit beispielsweise zum Radwechsel leitet. "Somit gewährleisten wir die Termintreue und sorgen für eine optimale Terminvorbereitung bei größtmöglicher Effizienz", erklärte van Laak. (af)