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Fuhrparkleiter unter sich

31.01.2013 12:02 Uhr
Fuhrparkleiter unter sich

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Fuhrparkleiter unter sich

AFB | Die Mitglieder sprachen auf ihrem Treffen zum Jahresabschluss nicht nur über aktuelle Verhandlungen, sondern etwa auch über die Optimierung der Fahrzeugübergabe.

— „Alle in der Car Policy zugelassenen Hersteller haben nach Aufforderung noch vor Ablauf der Rahmenverträge im Sommer 2013 bei den Konditionen nachgebessert, um unsere Flotte mit knapp 500 Fahrzeugen weiter bestücken zu können“, freute sich ein Fuhrparkleiter, der im Dornier-Museum in Friedrichshafen an einem Tisch im Restaurant mit drei anderen Flottenmanagern saß.

Daneben haben sich weitere kleine Runden gebildet. Den Rahmen dafür bildete das vierte und letzte Treffen in 2012, zu dem der Arbeitskreis Fuhrparkmanagement Bodensee e. V. (AFB) geladen hatte. Insgesamt rund 40 Teilnehmer durften Roland Wiggenhauser, 1. Vorstand des AFB und Fuhrparkleiter bei MTU, sowie Uwe Seitz, AFB-Geschäftsführer und Inhaber der Unternehmensberatung Semase, im Laufe des Tages begrüßen.

Zusätzliche Leistungen | Der Fuhrparkleiter mit seinen 500 Firmenwagen erläuterte auf Nachfrage die Fortschritte genauer: „Wir bekommen jetzt zum Beispiel Pool-Fahrzeuge für einen gewissen Zeitraum kostenlos zur Verfügung gestellt.“

Den positiven Trend im Sinne der Flottenbetreiber bestätigt Uwe Rehorsch, Gruppenleiter Einkaufsteam Flottenmanagement der Sto AG mit rund 650 Fahrzeugen in Stühlingen. Auf der Testfahrt mit dem neuen VW Golf VII besprach er die Hintergründe mit Kollegen. Fazit: Er führte Ende Oktober im Zuge der regelmäßigen Gespräche mit den Herstellern die Ergebnisse zusammen und registrierte eine spürbare Verbesserung. Ins Detail will er allerdings nicht gehen. Nur so viel: „Es ist für uns ein Quantensprung gewesen, der sich bei einer durchschnittlichen Tauschrate von rund 200 Fahrzeugen pro Jahr monetär deutlich bemerkbar macht.“

Klare Regeln bei Kfz-Übergabe | Neben den Konditionen und Preisen beschäftigten sich die Fuhrparkleiter mit vielen anderen Themen. Einer will etwa die Logistik und den Versicherungsschutz der Firmenwagen während der Auslieferung und der Rückgabe auf den Prüfstand stellen. Dabei sollen die Risiken respektive der Gefahrenübergang so geregelt werden, dass bei den Beteiligten keine Fragen der Haftung mehr offen sind.

Der Sto-Flotteneinkäufer kann hier helfen. Er hat den Bereich bereits vor Jahren transparent strukturiert und konnte daher praktische Tipps geben: „Wir haben die Prozesse nicht nur mit den Leasinggebern, sondern auch mit den Autohäusern so festgezurrt, dass mit Datum des Übergabeprotokolls zur notierten Uhrzeit das Fahrzeug und damit das Risiko auf das Autohaus übergeht. Das gilt bei Auslieferung wie bei Rückgabe.“

Hierzu erhalten alle Beteiligten außerdem eine genaue Prozessbeschreibung. Das empfahl er auch seinem Kollegen und bot seine Unterstützung bei der Umsetzung an.

Mit den Vorgaben lässt Sto es aber nicht auf sich beruhen, sondern veranstaltet zudem jährlich einen Workshop für Händler und Dienstleister, in denen die Flottenverantwortlichen darlegen, welche Pflichten die Partner haben. Alle Aufgaben werden ihnen erklärt – von der Tankkartenausgabe bis zum richtigen Ausfüllen des Übergabeprotokolls.

Die Erläuterungen führten wiederum zu weiteren Fragen. So diskutierten die Fuhrparkleiter noch mehrere Stunden über aktuelle Trends und persönliche Erfahrungen.

| Annemarie Schneider

AFB | Im Überblick

Der 2010 gegründete Arbeitskreis Fuhrparkmanagement Bodensee e. V. (AFB) ist ein Zusammenschluss von Fuhrparkleitern für Fuhrparkleiter in Süddeutschland. Als Plattform für Informations- und Erfahrungsaustausch wird er vorwiegend von Flottenmanagern vom Bodensee im Süden über den Schwarzwald im Westen, Stuttgart und Ulm im Norden bis nach Augsburg und München im Osten genutzt. Gründungsmitglieder sind Vertreter des Flottenmanagements von Alno, Liebherr, MTU, Transco Süd und ZF Friedrichshafen sowie Uwe Seitz von der Unternehmensberatung Semase. Die mittlerweile 33 Mitglieder verwalten insgesamt rund 12.000 Fahrzeuge. Weitere Infos: www.afbev.de.

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