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Flottenversuch E-Mobilität: Bilanz nach drei Jahren

30.06.2011 09:10 Uhr
VW-Golf-Variant-Twin-Drive
Als Testfahrzeuge sind 20 Golf Variant Twïn Drive mit Plug-in-Hybridantrieb im Einsatz. Mit dem Fahrzeug können knapp 60 Kilometer rein elektrisch zurückgelegt werden.
© Foto: VW

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Gemeinsam mit sechs Partnern und dem Bundesumweltministerium hat VW den Stand des im Juli 2008 gestarteten "Flottenversuchs Elektromobilität" präsentiert. Ziel des Projekts ist, erneuerbare Energien für elektrisch angetriebene Fahrzeuge konsequent zu nutzen. Als Testfahrzeuge sind 20 Golf Variant Twïn Drive mit Plug-in-Hybridantrieb im Einsatz. Das Projekt läuft noch bis Juni 2012. Laut Hersteller ermöglicht der Golf Variant Twïn Drive rein elektrisches Fahren bis zu 57 Kilometern. Zusätzlich sorgt ein kleiner Verbrennungsmotor für eine Reichweite von rund 900 Kilometern. Der bis zu 170 km/h schnelle und bis zu 163 PS starke Golf begnügt sich (nach der für Plug-In-Hybride geltenden Richtlinie zur Verbrauchsermittlung) mit 2,1 Litern auf 100 Kilometern (CO2-Ausstoß: 48 g/km). Das Fahrzeug ist mit einem cleveren Energiemanagement ausgestattet: Über das Radio-Navi kann der Fahrer programmieren, dass auf einer Fahrt am Ziel in der Stadt emissionsfrei per E-Motor gefahren werden soll. Hierzu "reserviert" er eine elektrische Reichweite, die in der Batterie vorgehalten wird. "Dieses Konzept verspricht in den kommenden zehn Jahren das größte Potenzial im Bereich alternativer Antriebe", sagt Jürgen Leohold, Leiter der Konzernforschung bei VW. Man forsche parallel aber weiter intensiv an der Batterietechnik, um rein elektrische Autos wie den Golf blue-e-motion fit für den Alltag zu bekommen. "In den Städten emissionsfrei zu fahren, und dennoch weitaus größere Distanzen als reine Elektrofahrzeuge zurücklegen zu können – damit setzt das Twïn-Drive-System von Volkswagen neue Maßstäbe und könnte sich mittelfristig für das Gros der Autofahrer zur idealen Antriebsform entwickeln", ist VW-Chef Martin Winterkorn überzeugt. Der "Flottenversuch Elektromobilität" analysiert das Nutzerverhalten der Fahrer von Automobilen mit elektrischer Lademöglichkeit, die Laststeuerung sowie intelligente Strategien beim Ladevorgang. Damit wird zudem ein Szenario geprüft, in dem künftig Teile der täglichen Netzspitzen über die Lithium-Ionen-Batterien der Autos abgepuffert werden könnten. Sechs Kooperationspartner aus Forschung und Wirtschaft sind an dem Projekt beteiligt, unter anderem E.ON, die Fraunhofer Gesellschaft ISIT sowie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt. (sn)

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