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Flexible Lückenfüller

31.01.2013 12:02 Uhr
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Mieten und losfahren | Schnell da und schnell wieder weg: Mietwagen sind wegen ihrer Flexibilität ein unverzichtbares Fortbewegungsmittel im Fuhrpark. Noch stärker als bei Dienstwagen achten Firmen auf die Kosten.

— Für die Fahrt zu einem Geschäftstermin reicht auch ein ganz kleines Auto. Dieser Ansicht sind immer mehr Unternehmen, wenn es darum geht, ihre Mitarbeiter mit Tagesmiete mobil zu halten.

Während bei fest zugeordneten Dienstwagen noch recht großzügig bestellt werden darf – wer schickt einen Außendienstler schon mit einem Polo zu seinen Kunden? –, werden die Reisekostenrichtlinien bei Mietwagen restriktiver. Für einen Tag geht es auch mal eine Nummer kleiner, da sind Komfort und Motivation nicht die Hauptmotive.

Darum ist und bleibt die Kompakt-, Economy- oder die – nach dem seit 37 Jahren in Deutschland meistverkauften Modell benannte – „Golf“-Klasse die bevorzugte Kategorie der Firmenkunden bei der Miete, um die kurzfristige Mobilität ihrer Belegschaft sicherstellen. Das zeigt unsere aktuelle Umfrage bei Autovermietern zu ihren Businessmodellen.

Sparkurs | „Wie schon im vergangenen Jahr geht im Geschäftskundensegment der Trend zu Fahrzeugen kleinerer Kategorien. Wir stellen konkret eine Nachfrageverschiebung von den oberen Klassen in die Mittelklasse fest“, sagt Stefanie Gerhardt, Leiterin der Unternehmenskommunikation bei Europcar. Kleinere Kategorien wie die Kompaktklasse seien in den Reiserichtlinien verankert.

Dass es aber noch kleiner geht, beobachtet Philip Kneissler, Geschäftsführer des Mobilitätsmaklers Belmoto, der seinen Kunden neben Leasingfahrzeugen auch Mietwagen für Kurz- oder Langzeitmiete beschafft: „Im Bereich der Tagesmiete wird neben der VW-Golf-Größe auch sehr viel in der kleinsten Kategorie gebucht.“ Und fügt hinzu: „Die Entwicklung ist weiter durch großes Kostenbewusstsein geprägt. Daher ist in vielen Reiserichtlinien für kurze Strecken auch nur die kleinste Fahrzeugklasse erlaubt.“

Anders bei fest zugeordneten Dienstwagen – und solchen die es mal werden sollen. Zum Beispiel für neue Mitarbeiter mit Dienstwagenberechtigung, die in der Probezeit Langzeitmietwagen erhalten. Diese entsprechen dann der Kategorie des späteren Dienstfahrzeugs.

Miete statt Leasing | Ein neuer Trend scheint unserer Umfrage zufolge zu sein, dass Langzeitmiete zunehmend das Leasing ersetzt, was Buchbinder und Belmoto feststellen. „Die Konditionen sind dabei teilweise schon so nah am Leasing, dass Kunden sich für die etwas flexiblere Langzeitmiete entscheiden“, sagt Kneissler.

Auch sonst prägt der Kostendruck das Anmietverhalten der Firmenkunden. Neben sparsamen Fahrzeugen mit geringem Kraftstoffverbrauch fragen die Kunden den befragten Autovermietern zufolge auch häufiger Elektrofahrzeuge und Carsharing nach.

Zudem steigt das Bedürfnis nach Transparenz und Kosteneffizienz über alle Phasen der Zusammenarbeit: „Die Kunden schätzen einen Mobilitätspartner, der zusammen mit ihnen die Kosten im gesamten Anmietprozess analysiert und so Optimierung auf beiden Seiten erzielt. Dazu zählen unterschiedlichste Aspekte wie Auswahl des Herstellers, Buchungswege, Fahrzeugübernahme und -rückgabe oder Schadenmanagement“, erläutert Anish Taneja, Direktor Vertrieb bei Sixt.

Erwartung | Zeit ist Geld – schnelle und unkomplizierte Abläufe sind daher ein Muss. „Auffällig ist, dass das Thema Buchungsprozess immer mehr in den Vordergrund gerät. Den Firmenkunden wird eine schnelle und reibungslose Anmietung immer wichtiger. In dem Zusammenhang sind beispielsweise Möglichkeiten wie die Onlinebuchung oder eine elektronische Rechnungsstellung von erhöhter Relevanz“, sagt Hubert M. Terstappen, Geschäftsführer der seit Januar mit Buchbinder fusionierten Rent a Terstappen. Der Zusammenschluss ist übrigens auch der Grund, warum in unserer Marktübersicht nur noch Buchbinder gelistet ist.

Na, wie gut, dass die Autovermieter für die hohen Anforderungen mit VIP-Services bei der Ausgabe, Apps für Buchungen via Smartphone, elektronischen Tools und verschiedenen Zusatzleistungen wie Reportings gut gerüstet zu sein scheinen.

Und wie gut, dass die Firmenkunden aufgrund ihres großen Anmietvolumens noch den einen oder anderen finanziellen Vorteil oder die ein oder andere Zusatzleistung für sich heraushandeln können! | Mireille Pruvost

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