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Firmenfahrzeuge: Trend zum Leasing setzt sich fort

12.05.2015 09:40 Uhr
Leasing wird immer wichtiger.
© Foto: Syda Productions/Fotolia

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Leasing wird immer wichtiger. Laut einer Studie im Auftrag von Arval Deutschland unter 3.632 Fuhrparkentscheidern in zwölf europäischen Ländern, davon 301 in Deutschland, least mittlerweile jedes zweite Unternehmen in Deutschland seine Firmenfahrzeuge. Vor allem Leasing mit Kilometervertrag hat in diesem Jahr wieder einen beachtlichen Sprung nach vorne gemacht – und wird damit für den Autoverkauf eine immer stärkere Konkurrenz.

Laut dem "CVO Fuhrpark-Barometer 2015" setzen 29 Prozent der befragten Unternehmen auf Leasing mit Kilometervertrag (2014: 26 Prozent). Der Anstieg währt bereits seit einigen Jahren, der aktuelle Höchstwert sorgt jedoch dafür, dass Leasing erstmals die Hauptfinanzierungsmethode im Fuhrpark ist: Zusammen mit dem Leasing mit Restwertvertrag nutzen 51 Prozent die Finanzierungsform. Der Autokauf fällt hingegen im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozentpunkte auf 40 Prozent. Gerade bei den ganz kleinen Unternehmen mit bis zu neun Mitarbeitern steigt Leasing mit Kilometervertrag um vier Prozentpunkte auf 28 Prozent.

Optimistischer Blick in die Zukunft

Je größer das Unternehmen, desto zuversichtlicher äußern sich die Fuhrparkverantwortlichen hinsichtlich des Wachstumspotenzials ihrer Firmenflotte. Während bei den kleinen Unternehmen mit bis zu neun Mitarbeitern nur fünf Prozent denken, dass die Gesamtzahl ihrer Firmenfahrzeuge in den nächsten drei Jahren zunehmen wird, sind es bei den großen Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern bereits 22 Prozent. Generell lässt sich feststellen, dass Fuhrparkmanager ab einer Unternehmensgröße von zehn Mitarbeitern das Flottenwachstum durchweg positiver einschätzen als im Vorjahr.

Beim Thema Umweltschutz und Einsatz alternativer Energien im Fuhrpark sind die übrigen befragten europäischen Länder weiter als Deutschland. So nutzen laut Umfrage bereits 41 Prozent der großen europäischen Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern mindestens eine umweltfreundliche Technologie. Bei den deutschen Unternehmen dieser Größe gaben dies nur 31 Prozent an. Hybrid- und Elektroantrieben wird dabei die größte Bedeutung beigemessen.

Apps halten Einzug in die Fuhrparkverwaltung

Apps für die Fuhrparkverwaltung werden über alle Unternehmensgrößen hinweg als sinnvoll erachtet – die Zustimmung der befragten Flottenverantwortlichen reicht dabei von 29 Prozent bei den ganz kleinen Unternehmen bis hin zu 46 Prozent bei den sehr großen Unternehmen. Geht es um Apps für Dienstwagennutzer, so werden vor allem Anwendungen zur Ortung bzw. Buchung von Serviceleistungen als nützlich angesehen. Bei Apps für Fuhrparkmanager stehen dagegen Programme an erster Stelle, die Daten über das Fahrverhalten bereitstellen oder einen Fernzugriff auf die Fahrzeugdaten erlauben. (af)

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