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Fahrzeugbestand 2024: Immer mehr, immer älter

05.03.2025 10:07 Uhr | Lesezeit: 4 min
Autoverkehr fließt flüssig auf der A100 auf Höhe vom Berliner Südkreuz.
Deutschlands Straßen werden immer voller.
© Foto: picture alliance/dpa | Jörg Carstensen

Auf deutschen Straßen sind immer mehr Fahrzeuge unterwegs. Im vergangenen Jahr sind die Zahlen von zwei bestimmten Antriebsarten deutlich gestiegen.

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Die Zahl der Fahrzeuge auf deutschen Straßen ist erneut gestiegen. Zum Stichtag am 1. Januar 2025 waren insgesamt 61,1 Millionen Kraftfahrzeuge (Kfz) registriert – ein Anstieg um 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Dienstag in Flensburg mitteilte. Auch die Anzahl der Kfz-Anhänger legte um 1,4 Prozent auf 8,56 Millionen zu. 

Pkw bildeten mit 49,3 Millionen Fahrzeugen weiterhin die größte Gruppe (plus 0,5 Prozent). Davon waren 88,3 Prozent privat zugelassen, während gewerblich genutzte Pkw leicht auf 5,7 Millionen (minus 0,1 Prozent) zurückgingen. Bei klassischen Verbrennermotoren zeigen die Zahlen einen Rückgang: Der Diesel-Anteil schrumpfte um 2,2 Prozent auf 28 Prozent und Benziner verzeichneten ein Minus von 1,0 Prozent, wodurch sie jetzt noch 60,6 Prozent des Bestands ausmachen.

Alternative Antriebe hingegen legten deutlich zu. Hybride stiegen um 22,2 Prozent auf rund 3,56 Millionen Fahrzeuge. Auch reine Elektroautos (BEV) verzeichneten einen Zuwachs – mit einem Plus von 17,2 Prozent auf 1,65 Millionen Fahrzeuge. Plug-in-Hybride (PHEV) legten ebenfalls zu, wenn auch etwas moderater um 4,9 Prozent auf mehr als 967.000 Fahrzeuge. 

VW dominiert – Opel und Ford verlieren

Die mit Abstand häufigste in Deutschland registrierte Marke war erneut Volkswagen mit einem Marktanteil von 20,9 Prozent. Darauf folgten Mercedes-Benz (9,6 Prozent), Opel (7,9 Prozent), BMW (7,0 Prozent), Ford (6,7 Prozent) und Audi (6,7 Prozent). Mit Ausnahme von Opel (minus 2,2 Prozent) und Ford (minus 2,3 Prozent) konnten diese Fabrikate allesamt Zugewinne verzeichnen.

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Volumenstärkste Importmarke war Skoda mit einem Anteil von 5,6 Prozent, das waren 3,9 Prozent mehr als im Jahr davor. Dahinter rangierten Renault und Seat mit jeweils einem Anteil von 3,3 Prozent. Mit 488 Fahrzeugen im Bestand wies der US-Autobauer Lucid den höchsten Zuwachs (plus 364,8 Prozent) unter den ausländischen Fabrikaten aus. 

Durchschnittsalter steigt weiter

Veränderungen im Bestand vermeldeten die Statistiker auch bei den Emissionsklassen: Während sich die Anzahl der Pkw der Emissionsklasse Euro 6 um plus 7,2 Prozent auf einen Anteil von 49,2 Prozent erhöhte, nahm die Anzahl der Pkw mit den Emissionsklassen 4 und 5 (minus 8,1 Prozent bzw. minus 4,6 Prozent) weiter ab.

Im Schnitt waren die zu Jahresbeginn zugelassenen Bestands-Pkw im Bestand 10,6 Jahren, nach 10,3 Jahren Anfang 2024. Einen Zuwachs gab es außerdem bei den Oldtimern mit und ohne Historienkennzeichen: Hier kletterte die Zahl um 4,9 Prozent auf 888.355 Fahrzeuge.

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