Entwicklung nach Plan
Sixt ist mit der Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2010 zufrieden und rechnet im Gesamtjahr mit einer weiteren Steigerung des Konzernergebnisses.
Der Sixt-Konzern erreichte in den ersten sechs Monaten ein Konzernergebnis vor Steuern (EBT) von 34,8 Millionen Euro. Das stellt eine Verbesserung um 60,3 Millionen Euro gegenüber dem Vergleichswert 2009 von –25,5 Millionen Euro dar.
Der Gesamtumsatz des Konzerns lag von Januar bis Juni dieses Jahres mit 759,6 Millionen Euro um 3,0 Prozent unter dem Vorjahreswert von 782,8 Millionen Euro.
„Wir sind mit dem Geschäftsverlauf der ersten sechs Monate zufrieden. Natürlich besitzt Sixt noch nicht die Ertragskraft wie vor Rezession und Finanzkrise, aber wir sind auf gutem Weg dorthin“, sagte Erich Sixt, Vorstandsvorsitzender der Sixt AG.
Die Vermietungserlöse wuchsen um 2,6 Prozent auf 374,5 Millionen Euro, insbesondere durch Zuwächse im europäischen Ausland. Das EBT des Geschäftsbereichs verbesserte sich im ersten Halbjahr auf 27,0 Millionen Euro (H1 2009: –36,3 Millionen Euro). Davon entfielen 23,4 Millionen Euro auf das zweite Quartal (Q2 2009: 2,2 Millionen Euro).
Bei der Sixt Leasing hat offiziellen Aussagen zufolge die konsequente Verbesserung der Vertragsmargen, verbunden mit dem Verzicht auf nicht ausreichend profitables Neugeschäft, zum Rückgang der Zahl der Leasingverträge im In- und Ausland (ohne Franchisepartner) auf 55.600 zum Ende des zweiten Quartals 2010 geführt (31. Dezember 2009: 60.800 Verträge).
In dieser Entwicklung wirkte sich nach Angaben von Sixt auch die unverändert spürbare Investitionszurückhaltung der Unternehmen aus, die zu einer allgemein verhaltenen Geschäftsentwicklung der Leasingbranche führte.
Die Leasingerlöse des Geschäftsbereichs nahmen im ersten Halbjahr um 3,1 Prozent auf 211,6 Millionen Euro zu. Der Gesamtumsatz des Bereichs Leasing (einschließlich der Umsätze aus dem Verkauf gebrauchter Fahrzeuge) belief sich auf 326,8 Millionen Euro (+3,6 Prozent).
Prognose optimistisch
Für den weiteren Geschäftsverlauf ist der Vorstand des Sixt-Konzerns grundsätzlich optimistisch. Für das gesamte Geschäftsjahr 2010 geht er unverändert von einer erheblichen Steigerung des Konzern-EBT gegenüber dem Vorjahr aus. Basis dafür seien vor allem die verbesserte Umsatzqualität sowie die 2009 und im bisherigen Jahresverlauf 2010 umgesetzten Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen des Mobilitätsdienstleisters. Der Konzernumsatz wird im Gesamtjahr 2010 den Erwartungen zufolge weiterhin leicht unter Vorjahr liegen. RED
- Ausgabe 9/2010 Seite 17 (293.6 KB, PDF)