Die Polizei Niedersachsen vertraut auf Elektromobilität von Volkswagen. Die Behörde hat insgesamt 215 ID.3 als Einsatzfahrzeuge bestellt. Es sei die erste Polizeibehörde in Deutschland, die in dieser Größenordnung auf reine Elektrofahrzeuge setze, teilte der Autobauer mit.
Zudem wird die niedersächsische Polizei ihre bereits bestehende Flotte von 160 Volkswagen Passat GTE um weitere 175 Hybrid-Modelle des Passat aufstocken. Die ID.3 werden den Angaben zufolge ab August sukzessive ausgeliefert. Die ersten zehn ID.3 wurden schon jetzt in der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen in Hannover der Öffentlichkeit vorgestellt.
Der Autohersteller hat den Auftrag im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung erhalten. "Diese Entscheidung zugunsten Volkswagen ist bedeutend und kann Vorbildcharakter für weitere Behörden in Deutschland und darüber hinaus haben", sagte Holger B. Santel, Leiter Volkswagen Deutschland. "Wir haben ein starkes Angebot und hoffen, dass zeitnah auch weitere Behörden in Deutschland und Europa verstärkt auf E-Mobilität setzen." So teste derzeit etwa die Wiener Polizei den ID.3 sowie den ID.4.
Bei den ID-Fahrzeugen für die Polizei Niedersachsens handelt es sich um neutrale Fahrzeuge sowie Einsatzfahrzeuge der Kriminalpolizei. Letztere sind ausgestattet mit Funk und Blaulicht, das im Einsatzfall auf dem Fahrzeugdach angebracht werden kann.
Die 175 Passat GTE sind für den Streifendienst und auch zur Observation vorgesehen. Sie werden als Funkstreifenwagen in der bekannten Farbgebung der Polizei inklusive Blaulicht und Funk sowie als verdeckte Kripofahrzeuge ausgeliefert.
Sämtliche Fahrzeuge werden auf die acht Polizeibehörden sowie die Polizeiakademie Niedersachsen an den Standorten Hannover, Braunschweig, Göttingen, Lüneburg, Oldenburg, Osnabrück und Nienburg aufgeteilt. (ms)