Deutschlands Kirchenführung fährt etwas klimafreundlicher als im Vorjahr. In 23 von 47 Bistümern, Landeskirchen und kirchlichen Hilfsorganisationen fahren die Chefs einen sauberen Dienstwagen, wie die Deutsche Umwelthilfe (DUH) bei einer Umfrage ermittelt hat. Im vergangenen Jahr wurden nur 21 Kirchenführer mit der "Grünen Karte" des Vereins ausgezeichnet.
Als Bewertungsmaßstab dient der aktuelle EU-Grenzwert für den CO2-Ausstoß, der bei 130 Gramm liegt. Im Schnitt emittieren die Limousinen der Kirchenfürsten aktuell 132 Gramm. Die Fahrzeuge der katholischen Würdenträger stoßen sogar 140 Gramm aus, die der evangelischen begnügen sich mit 122 Gramm.
Die sparsamste Fahrzeugwahl haben aber zwei katholische Institutionen getroffen: Das Bistum Dresden-Meißen und die Diözese Würzburg nutzen einen Mercedes E300 BlueTec Hybrid mit einem CO2-Ausstoß von 99 Gramm. Die umweltfreundlichste Wahl in der evangelischen Landeskirche traf Hannovers Landesbischof Ralf Meister mit einer anderen Variante des Mercedes E300 BlueTec Hybrid(103 g CO2/km). Auf dem letzten Rang liegt Bischof Overbeck aus Essen mit einem VW Phaeton (224 g CO2/km). (sp-x)