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CVO Fuhrpark-Barometer: Nach wie vor Handlungsbedarf

28.08.2018 09:01 Uhr
Die Diesel-Debatte hat konkrete Auswirkungen auf Fuhrparks.
© Foto: Coloures Pic/Fotolia

Die Diesel-Debatte hat Einfluss auf die Car Policy von Fuhrparkbetreibern. Laut einer aktuellen Befragung des Leasinggebers Arval wächst dieser sogar auf 42 Prozent - nimmt man Unternehmen dazu, die Auswirkungen erst in rund drei Jahren erwarten. Außerdem ist ein Wechsel hin zu alternativen Antrieben erkennbar.

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Umfragen geben bekanntlich aktuelle Stimmungen wieder. So ist auch das CVO Fuhrpark-Barometer 2018 zu lesen, das der Leasinggeber Arval nun veröffentlichte. Als Basis dieses Pulsmessers der Branche diente eine internationale Telefonbefragung Anfang des Jahres. Die Ergebnisse zeigen, dass bereits zu diesem frühen Zeitpunkt Handlungsbedarf in den Flotten bestand – und aktuell wohl immer noch in den Fuhrparks besteht.

23 Prozent der befragten deutschen Fuhrparkbetreiber gaben an, dass die Diesel-Debatte Einfluss auf ihre Car Policy genommen hat. Dieser Anteil wächst sogar auf 42 Prozent, sobald man Unternehmen hinzunimmt, die konkrete Auswirkungen erst innerhalb der nächsten drei Jahre erwarten. Fuhrparkverantwortliche, die die Auswirkungen der Diesel-Debatte bereits spüren, bemerken dies in erster Linie in Form eines Wechsels zu alternativen Antrieben (65 Prozent), steigenden Flottenkosten (39 Prozent) sowie steigenden Verwertungsrisiken (29 Prozent).

Aktuell wird die Diesel-Diskussion vom neuen Prüfzyklus WLTP überlagert. Dass diese Entwicklung nicht nur Volumenhersteller mit einer großen Modell-Varianz, sondern auch die Fuhrparkmanager überrascht hat, zeigt der Wert von gerade einmal 16 Prozent an deutschen Fuhrparkleitern, die Anfang des Jahres angaben, dass der Testzyklus ihre Flotte beeinflussen wird – und zwar binnen dreier Jahre, also einer typischen Leasingdauer. Heute läge dieser Wert vermutlich deutlich höher. Zum Jahresanfang zeigten sich die europäischen Fuhrparkmanager in dieser Frage bereits deutlich skeptischer als ihre deutschen Kollegen: 44 Prozent der Studienteilnehmer glaubten an direkte Auswirkungen durch das neue Messverfahren.

Für das Barometer wurden 3.718 Flottenmanager aus Europa sowie der Türkei Im Januar und Februar 2018 befragt. 302 stammten aus Deutschland. "Das CVO Fuhrpark-Barometer hat sich über das letzte Jahrzehnt als der Benchmark für aktuelle Stimmungen im Fuhrparkmanagement etabliert. Die Studie soll Flottenverantwortlichen gleichzeitig als Orientierung dienen, welche Trends und Entwicklungen jetzt und in Zukunft auf keinen Fall verschlafen werden dürfen", kommentierte Katharina Schmidt, Head of Consulting & Corporate Vehicle Observatory bei Arval Deutschland und Sprecherin für das CVO Fuhrpark-Barometer in Deutschland, die zentralen Ergebnisse, die sie in der Oktober-Ausgabe der Autoflotte nachlesen können. (AF)

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