-- Anzeige --

CO2-Ziele: Greenpeace und VW liegen auf einer Wellenlänge

28.03.2013 10:52 Uhr
VW-Chef Martin Winterkorn und der neue Sproß der Wolfsburger Familie, der E-up
Modelle wie der Elektro-up von VW sollen die CO2-Bilanz des Autobauers verbessern. VW-Chef-Winterkorn will die neuen Umweltziele strikt einhalten.
© Foto: VW

-- Anzeige --

Volkwagen-Chef Martin Winterkorn hat Greenpeace erstmals über seine verschärften Umweltziele informiert. Am vergangenen Donnerstag legte der Spitzenmanager Brigitte Behrens, Geschäftsführerin der Umweltorganisation, bei einem Treffen in Hannover dar, wie der Autobauer das von der EU gesetzlich festgelegte Emissionsziel von durchschnittlich 95 Gramm Kohlendioxid (CO2) pro Kilometer bis 2020 erreichen will. Das war seit längerem eine zentrale Forderung von Greenpeace an den Autobauer.

"Ich garantiere, dass wir alles daran setzen werden, 95 Gramm CO2-Emissionen ohne Wenn und Aber zu erreichen", sagte Winterkorn laut einer am Montag verbreiteten Unternehmensmitteilung. Voraussetzung dafür sei, dass die Kunden die modernen Antriebe auch annehmen würden. "Das ist aber selbstverständlich unser Ziel", betonte der Manager.

Volkswagen hatte sich bereits zu Jahresbeginn zu den strengeren CO2-Grenzwerten in der Europäischen Union öffentlich bekannt. Auch auf dem Genfer Autosalon Anfang März bekräftigte das Unternehmen den Plan, den Verbrauch seiner Neuwagenflotte stärker zu verringern als bislang vorgesehen.

"Ein wichtiges Signal"

Behrens lobte die Entscheidung des Konzerns. "Dies ist (…) ein wichtiges Signal, sich für den Schutz der Umwelt und Gesellschaft einzusetzen und klimafreundliche technische Lösungen in Serie zu fertigen." Die Erklärung sei auch ein Zeichen für strengere Abgasvorschriften für die Wachstumsmärkte USA und China. Beide Seiten kündigten an, weiter in Dialog zu bleiben. Künftig sollen auch neue Mobilitätskonzepte gemeinsam erörtert werden.

In den vergangenen zwei Jahren hatte sich Greenpeace wiederholt mit Volkswagen angelegt, unter anderem auf Automessen, bei Modellvorstellungen und der Hauptversammlung des Konzerns. Der Vorwurf der Umweltschützer: Europas Branchenprimus bringt Effizienztechnologien nicht in den Massenmarkt, sondern betreibt mit ausgewählten Spritspar-Modellen nur "Symbolpolitik".

Für Aufsehen sorgte Greenpeace vor allem 2011 mit der Internetkampagne "VW: The dark side", bei der die Aktivisten die VW-Zentrale als Todesstern der Star-Wars-Saga verballhornten und so zu mehr Öko-Engagement aufforderten. (rp)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


Geschäftsführer (m/w/d)

Nordrhein-Westfalen

-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.