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CO2-Einsparung: Zum Teil schon am Ziel

03.11.2014 16:14 Uhr
CO2-Einsparung: Zum Teil schon am Ziel
Ganz oben: Renault führt die Spartabelle beim CO2-Ausstoß an - unter anderem mit Hilfe von Autos wie dem Clio.
© Foto: Renault

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Im Ringen um weniger CO2-Emissionen sind die Automobilbauer auf gutem Kurs. Bei den im vergangenen Jahr innerhalb der EU abgesetzten 11,8 Millionen neuen Pkw liegt der Mittelwert der Kohlendioxidemissionen bei 126,7 Gramm pro Kilometer. Das entspricht einem Verbrauch von 5,4 Litern Benzin oder 4,8 Litern Diesel pro 100 Kilometer. Damit unterschreiten die Hersteller nach einer aktuellen Studie der europäischen Umweltagentur EEA schon heute den Durchschnittszielwert für das Jahr 2015 von 130 g CO2/km. Gegenüber 2010 sind Neuwagen um 14 Prozent sparsamer geworden.

Ein ähnliches Bild ergibt sich auch bei den Transportern. Bei den 1,2 Millionen im vergangenen Jahr EU-weit verkauften Fahrzeugen dieser Sparte liegen die Emissionen im Durchschnitt bei 173,3 g CO2/km und befinden sich damit schon jetzt unter dem für das Jahr 2017 vorgesehenen Wert von 175 Gramm. Gegenüber 2012 sind die im vergangenen Jahr neuzugelassenen leichten Nutzfahrzeuge im Schnitt um vier Prozent sparsamer geworden.

Unter den Herstellern mit einem EU-Absatz von über 100.000 Fahrzeugen führt Renault bei den Pkw mit Abstand die Spartabelle an. Mit 96,4 g CO2/km ist das Unternehmen unter den Volumenanbietern das einzige, das die Marke von 100 Gramm unterschreitet. Danach folgen Toyota (102,2 g), Peugeot (105,7 g) und Citroen (106,9 g). Am anderen Ende der Skala rangiert Jaguar/Land Rover mit einem Schnitt von 164,6 Gramm CO2/km.

Ford führt hier
Bei den deutschen Autobauern liegt Ford auf dem vorderen Rang (111,5 g). Es folgen die Marken VW (115,7 g), Mercedes (119,8 g), Audi (121,9 g), Opel (122,1 g) und BMW (123,5 g).

Auch wenn der Anteil rein elektrisch betriebener Autos noch verschwindend gering ist, lässt sich ein rapider Anstieg erkennen. 2010 wurden lediglich 700 Stromer innerhalb der EU zugelassen, im vergangenen Jahr waren es bereits rund 25.000 Einheiten.

Die EEA weist allerdings darauf hin, dass die nach dem „Neuen Europäischen Fahrzyklus“ erhobenen Daten nicht repräsentativ für den Kraftstoffverbrauch unter realistischen Fahrbedingungen sind. Tatsächlich könnten Verbrauch und Emissionen im Schnitt um rund ein Fünftel höher sein, bei größeren Fahrzeugen sogar um ein Drittel. (Klaus Lockschen/(sp-x)

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