Die Kleinstwagen-Drillinge von PSA und Toyota gehen künftig beim Design eigene Wege. Hatten die Vorgänger Peugeot 107, Citroen C1 und Toyota Aygo zuletzt mehr Ähnlichkeiten untereinander als mit ihren jeweiligen Markenbrüdern, fügen sie sich nun bündig in den Gestaltungsstil ihrer Hersteller ein. Zudem soll das Trio statt nüchternen Nutzwert einen Spur Lifestyle-Charme versprühen.
Erstmals gibt es außer Drei- und Fünftürer auch eine Open-Air-Version mit großem Rolldach für den Citroen C1– wie beim Fiat 500 C. Und bei den Variationsmöglichkeiten stand der Italiener auch Pate. Denn ließ sich beim C1 bisher wenig mehr als die Lackfarbe ändern, wartet die neue Generation mit Zweiton-Lackierung, farbenfrohen Innenraum-Optionen und bis zu 15 Zoll großen Alu-Felgen auf. Die C1-Front im Stil neuer Citroen-Modelle wie C4 Picasso und C4 Cactus setzt den kleinen Franzosen von seinen beiden Modellgeschwistern ab.
Das neue Cockpit beherrscht wie im Peugeot 208 ein großer Touchscreen, über den sich Radio und Fahrzeugeinstellungen steuern lassen. Auch das Einbinden von Smartphones soll nun klappen. Obwohl der Kleinstwagen um nur knapp vier Zentimeter auf 3,46 Meter Länge zugelegt hat, soll der Innenraum mehr Platz bieten. Das Gepäckabteil wächst auf 196 Liter.
Bekannte Dreizylinder
Citroen sieht als Antriebsaggregate Dreizylinderbenziner vor. Der 1,0-Liter-Motor mit 68 PS arbeitete bereits im Vorgänger. Hinzukommt ein 60 82 PS starker 1,2-Liter-Motor, den man schon aus den Kleinwagen C3 und Peugeot 208 kennt.
Preise nennt der Hersteller noch nicht. Bei allen drei Kleinstwagen-Modellen dürfte die Preisliste aber erneut unterhalb der psychologisch wichtigen 10.000-Euro-Brutto-Grenze (rund 8.400 Euro netto) starten. (sp-x/kak)