Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben zum Jahresstart die Prozesse innerhalb der Dienstwagenflotte optimiert. Laut einer Unternehmensmitteilung kommt ab sofort die Softwarelösung "Fleet+" von Carano Software Solutions zum Einsatz. Durch die Ablösung von Excel und eine umfängliche SAP-Integration würden alle Fuhrparkmitarbeiter jetzt nur noch in einem System arbeiten, hieß es. Die BVG unterhält eine Flotte von knapp 400 Fahrzeugen, die teilweise in Pools genutzt werden.
"Zuverlässigkeit und Genauigkeit sind die Grundvoraussetzungen für die einwandfreie Beförderung unserer Fahrgäste. Das gilt natürlich genauso für unsere internen Betriebsabläufe", sagte Heinrich Coenen, Projektleiter der Stabsabteilung Geschäftsentwicklung der BVG. "Fleet+" sorge für Transparenz im Firmenfuhrpark und biete eine hohe Prozessautomatisierung bis hin zur internen Vermietung.
Keine doppelte Datenpflege mehr
Dank Schnittstellen sind bei der BVG nun alle Arbeitsschritte – von der Bestellung über Wareneingang und Reparaturfreigabe bis zur Rechnungsprüfung – mit SAP verknüpft und auf Knopfdruck auswertbar. Damit entfällt die doppelte Datenpflege. Auch werden Tankdaten und die innerbetriebliche Pool- und Langzeitvermietung nach SAP übertragen. Mit der "Fleet+"-Poolverwaltung können die Fahrer Wagen direkt über das Internet reservieren. Die Disposition und die Abrechnung der Nutzung werden dabei automatisch organisiert.
Mit "Fleet+" habe die BVG die Grundlage geschaffen, "um auch perspektivisch weitere Themen softwaregestützt anzugehen", betonte Coenen. So werde künftig nicht nur die Erweiterung des Fahrzeugpools an Relevanz gewinnen, sondern auch eine Integration von Elektroautos in den Fuhrpark in Betracht gezogen. (rp)