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Bilanz: A.T.U macht bei Sanierung Fortschritte

25.02.2011 09:11 Uhr
Bilanz: A.T.U macht bei Sanierung Fortschritte
Gute Zahlen für 2010: Der Umsatz der Werkstattkette A.T.U stieg im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Prozent auf 1,28 Milliarden Euro.

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Die Autowerkstattkette A.T.U sieht Fortschritte bei ihrer Sanierung. Zum ersten Mal seit Jahren stieg der Umsatz 2010 wieder an, und zwar im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Prozent auf 1,28 Milliarden Euro. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag (24. Februar) in Weiden mit. Das operative Ergebnis erhöhte sich um 18 Prozent auf 111 Millionen Euro. Beim Konzernergebnis unterm Strich allerdings schaffte A.T.U hauptsächlich durch eine Stützungsaktion des Eigentümers, des Finanzinvestors KKR, wieder schwarze Zahlen. Der Konzernüberschuss lag bei 285 Millionen Euro, nach einem Verlust von 72 Millionen Euro im Vorjahr. KKR hatte im vergangenen Juni im Zuge der Sanierung von A.T.U auf die Rückzahlung eines Darlehens in Höhe von 350 Millionen Euro verzichtet. Dies führte zu einem außerordentlichen Ertrag und stärkte die Eigenkapitalbasis. ATU profitierte vor allem im vierten Quartal vom kalten Winter, wie es hieß. Das Unternehmen erzielte ein deutliches Absatzplus bei Reifen, Felgen, Batterien und Frostschutzmitteln. A.T.U-Chef Michael Kern sagte zudem, das Unternehmen habe sein Kerngeschäft wiederbelebt, dazu zählten etwa ein "schneller Reparaturservice" und günstige Preise. Der Markt unter den Werkstattketten ist hart umkämpft. A.T.U ist in Deutschland Marktführer. Fortschritte machte A.T.U auch beim Abbau des hohen Schuldenbergs. Die Nettoverschuldung sank von 517 Millionen Euro im Vorjahr auf 473 Millionen Euro. 2009 hatte A.T.U vor allem die Abwrackprämie für Altautos belastet. Die ATU-Werkstätten werden traditionell eher von Besitzern älterer Autos angesteuert. Genau diese Fahrzeuge wurden aber in vielen Fällen verschrottet. Auch davor gab es bei der hoch verschuldeten Werkstattkette schwere Jahre mit mehreren Entlassungswellen. Von einst rund 15.000 Mitarbeitern sind derzeit noch rund 13.000 übrig. (dpa)

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