Vor 25 Jahren kam der erste Hybrid in Japan auf den Markt. In Deutschland arg belächelt, wurde er vor allem auch im Westen der USA schnell ein Erfolg. Hierzulande dieselten die meisten zu jener Zeit noch wild über die Autobahnen – billiger ging nämlich nicht, sauberer schon, wie wir heute wissen.
Der schnelle Autobahnritt war nicht das Metier von Hybriden. Sie fühlten sich im urbanen Einsatz wohler und machten sich schnell Freunde im Taxigewerbe. Der Rückblick gibt den Japanern recht. Die Fahrzeuge sind zuverlässig und selbst in die Jahre gekommen, verbrennen sie noch sparsam das Benzin.
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Toyota Mirai: mit Wasserstoff unterwegs
Toyota ist seit 25 Jahre Pionier der Elektrifizierung, aber es hat lange gedauert, bis ein Fahrzeug mit Stecker im Angebot war. Der Prius Plug-in-Hybrid macht vor mehr als zehn Jahren den Anfang und fürs erste vollelektrische Automobil hat es noch bis 2022 gebraucht. Mit dem Toyota bZ4X debütierte Mitte des Jahres nämlich der erste Stromer - lesen Sie hierzu den Fahrbericht von Autoflotte. Im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge setzt Toyota auf die Kooperation mit Stellantis und hat zwei Stromer ins Programm übernommen.
Der Toyota Mirai spielt eine Sonderrolle – nicht nur bei Toyota. Der Brennstoffzellen-Antrieb wird mittels Wasserstoff zum Leben erweckt und der Mirai fährt rein elektrisch bis zu 400 Kilometer. Das Tanken an einer der knapp 100 Wasserstofftankstellen in Deutschland dauert keine fünf Minuten. Vorteile, die im Fuhrparkleben von Nutzen sein können. Ralph Müller erklärt in seinem Vortrag, warum Wasserstoff gerade für Flotten interessant ist und wie Unternehmen Wasserstoff auch in andere Bereich als "nur" der Flotte integrieren und davon profitieren können.