Zum 1. Januar 2025 übernimmt Geoffrey Bouquot die Leitung des Geschäftsbereichs Technische Entwicklung bei Audi. Dieser wird mit seinem bisherigen Verantwortungsbereich für Innovation und Software-Defined-Vehicle zusammengeführt. Bis März war Oliver Hoffmann Entwicklungsvorstand. Er leitet jetzt das Formel-1-Projekt von Audi.
Bouquot seit Mitte 2024 im Audi-Vorstand
"Ich freue mich sehr über das große Vertrauen und möchte mich ausdrücklich dafür bedanken", sagte Geoffrey Bouquot. "Zusammen mit dem gesamten Team Audi konnten wir in den vergangenen Monaten wichtige Weichen für einen Paradigmenwechsel zur integralen Entwicklung von Fahrzeugen mit Software als führendem Element stellen."
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Bouquot ist seit Juni 2024 Mitglied des Audi-Vorstands.Neben seiner Position als Vorstand für Innovation und SDV war er bislang stellvertretender Vorstand für Technische Entwicklung. "Geoffrey hat seit seinem Wechsel zu Audi viele wichtige Impulse gesetzt und das in ihn gesetzte Vertrauen mehr als bestätigt", sagte Audi-Vorstandsvorsitzender Gernot Döllner. "Gemeinsam mit dem gesamten Vorstand machen wir Audi wieder fit für die Zukunft."
Audi Q5 Sportback (2025)
BildergalerieVor seinem Wechsel zu Audi arbeitete Bouquot als Chief Technology Officer und Senior Vice President Strategie beim internationalen Automobilzulieferer Valeo. Dort verantwortete er unter anderem große Software-Engineering-Teams, die strategische Steuerung langfristiger Innovationen wie Künstliche Intelligenz und automatisiertes Fahren sowie ein weltweites Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk mit 20.000 Ingenieuren, 20 Forschungs- und 40 Entwicklungszentren. Zudem war er zuvor als technischer Berater für industrielle Angelegenheiten beim französischen Verteidigungsminister tätig.
Audi A3 Test (2024)
BildergalerieAudi bekommt neue Organisationsstruktur
Die Zusammenlegung der beiden Bereiche ist Teil der neuen strategischen Ausrichtung der Organisationsentwicklung bei Audi. "Mit der Einführung unserer Matrix-Organisation zum Jahreswechsel und der Transformation der Technischen Entwicklung gehen wir einen wichtigen Schritt, um Audi effizienter, wettbewerbsfähiger und resilienter zu machen“, so Döllner weiter. "Hierbei standen vor allem flache Führungs- und breite Organisationsstrukturen im Fokus, sowie die Reduktion von Schnittstellen, die Verschlankung von Gremien und die dezidierte Bindung von Verantwortung und Entscheidungen an definierte Rollen."