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Ausblick: Sixt Leasing will weiter wachsen

14.03.2017 14:42 Uhr

Die Full-Service-Leasinggesellschaft will auch 2017 ihre Rekordjagd fortsetzen. Wachstum soll vor allem ein Geschäftsfeld bringen.

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Nach dem Rekordjahr 2016 spielt die Sixt Leasing SE weiter auf Angriff. "Für 2017 rechnen wir mit einer weiteren Umsatz- und Ergebnissteigerung", sagte der Vorstandsvorsitzende Rudolf Rizzolli am Dienstag in Pullach bei München. Dies solle die Rentabilität der Full-Service-Leasinggesellschaft verbessern.

Im laufenden Jahr will Rizzolli den Fokus noch stärker auf das Geschäftsfeld Online Retail legen. Der Neuwagen-Vertrieb sei der "letzte große Markt in Deutschland, der noch nicht digitalisiert ist". Sixt Leasing ist dort mit der Plattform sixt-neuwagen.de vertreten, darüber können private und gewerbliche Kunden Autos leasen. Das Unternehmen wolle "seine Position als Online-Marktführer ausbauen und weitere Marktanteile gewinnen", hieß es.

Doch auch mit dem traditionellen Geschäft will der Mobilitätsanbieter punkten. Im Bereich Flottenleasing steht 2017 laut Rizzolli die "Profitabilität bei leichtem Wachstum des Vertragsbestands" vornean. Im Flottenmanagement will Sixt Leasing die Expansion in wichtigen europäischen Auslandsmärkten forcieren. Dabei soll vor allem auf bestehende Kundenbeziehungen aufgebaut werden. Mittelfristiges Ziel sind hier 50.000 Verträge.

Im vergangenen Jahr hatte Sixt Leasing den Konzernumsatz im Vergleich zu 2015 um 7,3 Prozent auf den Bestwert von 713,9 Millionen Euro gesteigert. Operativ wurden 430 Millionen Euro erlöst und damit so viel wie im Vorjahr. Der Verkauf von Leasingrückläufern und Kundenfahrzeugen brachte 283,9 Millionen Euro ein – 20,5 Prozent mehr als zuletzt.

Rizzolli: "2016 war ein weiteres Rekordjahr, in dem wir die Basis für fortgesetztes dynamisches Wachstum gelegt haben. Die Ergebnisse liegen voll im Rahmen unserer Erwartungen." Das Ergebnis vor Steuern (EBT) kletterte trotz erhöhter Investitionen um 4,3 Prozent auf 31,6 Millionen Euro. Unterm Strich verdiente Sixt Leasing 24,6 Millionen Euro, das waren 9,3 Prozent mehr als im Jahr davor.

Entwicklung der Geschäftsbereiche

Der Geschäftsbereich Leasing wurde vor allem von der Online Retail-Sparte getragen, die dynamisch um 29,9 Prozent auf 27.400 Verträge zulegte. Sie konnte damit den leichten Rückgang im Flottenleasing um 1,6 Prozent auf 47.500 Verträge auffangen. Insgesamt stieg der Vertragsbestand um acht Prozent auf 74.900 Verträge. Im Geschäftsbereich Flottenmanagement lag der Bestand zum Jahresende 2016 bei 38.700 Verträgen – ein Plus von 14,3 Prozent. Dies sei vor allem auf die vollständige Übernahme der heutigen Sixt Mobility Consulting in der Schweiz zurückzuführen, hieß es. (rp)

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