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ADAC: Nur Wenige überzeugen beim Werkstatt-Test

29.08.2013 11:39 Uhr
ADAC: Nur Wenige überzeugen beim Werkstatt-Test
Der ADAC platzierte in 72 Betrieben präparierte Fahrzeuge. Nur sechs Werkstätten glänzten am Ende mit einem "sehr gut".
© Foto: shutterstock / Kurhan

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Der ADAC hat wieder einmal freie Werkstätten und Werkstatt-Ketten (jeweils 36 Betriebe) geprüft und die Ergebnisse in einem Ranking zusammengefasst. Ganz oben bei den Werkstatt-Ketten landete ein A.T.U-Betrieb aus Hamburg (Heidhorst 3). Generell erhielt keine A.T.U-Werkstatt die Note "mangelhaft".

Den Testern des ADAC fiel bei A.T.U zudem auf, dass bei der Inspektionsannahme offen und realistisch über die voraussichtlichen Kosten gesprochen wird, heißt es in der Pressemitteilung des Automobilclubs. Sechs der neun getesteten A.T.U-Service-Unternehmen fanden alle Mängel.

A.T.U hat sich weiterentwickelt

"Das hervorragende Ergebnis des ADAC-Tests zeigt deutlich, dass A.T.U mit hoher Qualität und günstigen Preisen eine ausgezeichnete Alternative zu den Vertragswerkstätten ist", erklärte Hans-Norbert Topp, Vorsitzender der Geschäftsführung. "Wir haben die Ergebnisse des vergangenen ADAC-Tests intensiv analysiert und unsere Beschäftigten zielgenau und kontinuierlich weiterqualifiziert", analysierte Bernhard Hofmann, Leiter Qualitätsmanagement bei A.T.U.

So gut wie beim Unternehmen aus Weiden lief es nicht überall. Aus dem Segment der Werkstatt-Ketten (A.T.U, Bosch, Meisterhaft und 1a Autoservice) fielen 17 der 36 Betriebe durch (47 Prozent). Bei den Bosch-Werkstätten war dies dreimal der Fall, bei 1a Autoservice sechsmal und bei Meisterhaft achtmal.

Freie sind nicht immer günstiger

Unter den freien Werkstätten hat Riegelhof Karosseriebau in Frankfurt/Main am besten abgeschnitten und bildet die Ausnahme, denn 28 von 36 Profis fielen beim Check durch – das sind 78 Prozent! Über alle 72 getesteten Betriebe hinweg erhielten gerade einmal sechs Betriebe das Prädikat "sehr gut". Der Autoclub monierte deshalb, dass viele Werkstätten nicht alle versteckten Fehler gefunden hätten und zudem beim Kundenservice nachbessern müssten. Eine weitere Erkenntnis lautet: die Freien sind bei der Inspektion nicht günstiger als die Ketten. So war A.T.U der günstigste Anbieter unter den Werkstätten, wie es aus Weiden heißt.

Für den Test präparierte der ADAC Fahrzeuge der Modelle Audi A3, Renault Megane und VW Golf V mit folgenden Mängeln: verstelltes Scheinwerferlicht, defekte Kofferraumleuchte, ausgehängtes ABS-Kabel, ein zu niedriger Kühlmittelstand, ein Ersatzrad mit zu wenig Reifendruck sowie ein fehlendes oder abgelaufenes Pannenset. Die Arbeitsleistung wurde mit höchstens 60 Punkten, der Service mit maximal 40 Punkten bewertet. Punktabzug gab es, wenn wesentliche Serviceleistungen fehlten oder Zusatzarbeiten ohne vorherigen Auftrag ausgeführt wurden. (red)

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