Seit ein paar Monaten stehen zwei neue Fahrzeuge bereit, Brandschutzeinsätze auf dem VW-Testgelände bei Wolfsburg zu fahren. Und zwar als Vorausrüstwagen (VRW) und Rettungstransportwagen (RTW). Als Basis diente beiden ein VW Crafter. Ihr Einsatzort wartet mit Dynamikstrecken, Offroadparcours oder Steighügel auf. Dabei erweist sich der tragfähige und stabile Rahmen als ideal, solch extreme Einsätze zu meistern, heißt in einer Pressemitteilung.
Den VRW hat Furtner & Ammer auf den Crafter 50 aufgebaut. Die Doppelkabine sitzt auf einem Fahrgestell mit 4-Motion-Achleitner-Allradantrie. Ein 2.0-Liter-TDI-Motor setzt 163 PS um. Besonderes Ausrüstungsmerkmal: ein pneumatisch ausfahrbare Lichtmast. Dessen LED-(Licht emittierende Dioden-)Scheinwerfern lassen sich fernsteuern. Die Aufbaufirma realisierte die wichtige Hochdrucklöschanlage so: 430-Liter-Aluwassertank, 20-Liter-Schaumtank sowie ein 60 Meter langen Schlauch. Zudem wünschte sich die Werksfeuerwehr ein Standheizung für den Winter.
Zugänglicher Alukoffer
Strobel System verwendete das Fahrgestell des Crafter 35, um den RTW umzusetzen. Der Kofferaufbau hinter der Einzelkabine besteht aus Spezial-Aluminiumprofilen, die wenig wiegen und sehr steif sind. Integrierte Trittstufe und Hecktritt sowie Trittstufe an der Schiebetür mit dem manuell ausklappbaren Seitentritt erleichtern das Ein- und Aussteigen für Helfer und Patienten. Auch der pneumatisch gefederte Tragetisch verbessert Rettungskräften ihren Einsatz. Die Motorisierung ist wie beim VTR. (kak)