Renault
Trotz seines relativ hohen Alters war der Renault Clio im vergangenen Jahr hinter dem VW Golf das meistverkaufte Auto Europas. Im Sommer kommt nun die neue Generation, äußerlich eher aufpoliert als wirklich verändert, unter dem Blech aber komplett neu. Das wirtschaftlich wichtigste Modell der Marke steht auf einer neuen Kleinwagenplattform, die künftig auch die Konzerngeschwister Nissan Juke und Dacia Sandero tragen wird und die bessere Platzverhältnisse ermöglichen soll. Außerdem ziehen ein modernes Infotainment-System und neue Motoren ein. Flankiert wird der Clio von seinem frisch geliftete, kleinen Bruder Twingo, der unter anderem mit einem neuen Einstiegsmotor aufwartet.
Seat
Wenn in der zweiten Jahreshälfte der achte VW Golf debütiert, folgen ihm in kurzen Abständen auch seine Konzernbrüder. Wie das neue Kompaktmodell von Seat aussieht, zeigen die Spanier in Genf in Form einer Studie.
Skoda
Mit dem Mini-SUV Kamiq schicken die Tschechen ihre Variante von VW T-Cross und Seat Arona ins Rennen. Der Crossover ordnet sich unterhalb der Modelle Karoq und Kodiaq ein und orientiert sich optisch an der Studie Vision, die 2018 in Genf gezeigt wurde. Unter der Haube arbeiten Diesel- und Ottotriebwerke zwischen 70 kW / 95 PS und 110 kW / 150 PS, die Preise dürften bei rund 18.000 Euro starten. Neben dem Serienmodell ist auf dem Stand der VW-Tochter die Studie Vision iV zu sehen, die einen Ausblick auf einen kommenden Elektro-Crossover der Marke gibt.
Smart
Vergangenes Jahr im Herbst präsentierte Smart auf dem Pariser Autosalon das Konzeptfahrzeug Forease. Mit knackiger Speedster-Optik sollte der Zweisitzer Lust auf urbane Mobilität wecken. Der Verzicht auf ein Dach verlieh der Studie zudem ein gewisses Maß an Raikalität. In Genf präsentiert die Daimler-Tochter mit der Studie Forease+ nun eine entschärfte und alltagstauglicher Variante mit Notdach. Ein Serienmodell wird es wohl trotzdem nicht geben.
Vorschau Autosalon Genf 2019
BildergalerieSsangyong
Der koreanische Autohersteller legt sein Kompakt-SUV Korando neu auf. Mit technischen Details ist der Hersteller noch zurückhaltend, verspricht aber eine besonders hohe Kopffreiheit sowie einen im Klassenvergleich geräumigen Fond. Allradantrieb dürfte zumindest optional zu haben sein. Preislich wird sich der Koreaner wohl wieder am unteren Ende des Segments ansiedeln und bei rund 20.000 Euro starten.
Subaru
In guter Tradition stellt der Allradspezialist eine Studie aus seiner Viziv-Familie vor. Der kompakte Crossover kündigt ein entsprechendes Serienmodell an. Wahrscheinlich wird es dann auch einen der elektrifizierten Antriebsstränge erhalten, die die Japaner auf der Messe unter dem Schlagwort E-Boxer präsentieren. Europapremiere feiert zudem der neue Subaru Forester.
Toyota
Ohne Ausstattungslinien mit speziellem Design geht in der Kompaktklasse heute nichts mehr. Toyota zeigt den neuen Corolla daher in der Schweiz als "Trek"-Kombi im Offroad-Stil sowie als "GR Sport" in dynamischer Optik. Auf den Markt kommen die beiden Varianten allerdings erst in einem Jahr.
Volvo
Die Schweden verzichten auf einen Auftritt in Genf, schicken aber ihre Tochter Polestar.
VW
Kraft sparen für die zweite Jahreshälfte könnte das Motto in Wolfsburg heißen. Dann stehen die Premieren des Golf VIII und der ID-Elektroautofamilie an. In Genf gibt es mit dem ID Buggy Concept ein mögliches künftiges Mitglied zu sehen, das die spaßige Seite der E-Mobilität betonen und Sympathien für den neuen VW-Kurs gewinnen soll. Dass man in Wolfsburg auch das klassische Geschäftsmodell nicht vergisst, zeigt der T-Roc R, eine 221 kW / 300 PS starke Sportvariante des kleinen Tiguan-Ablegers. Und mit der Facelift-Variante des Passat präsentiert sich ein klassischer Umsatzbringer in modernisiertem Gewand.