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Überarbeitet: Jetzt macht BMW alles selbst beim Mini

02.10.2013 13:10 Uhr
Die Studie Mini Vision gibt einen Eindruck von der dritten Generation des Mini, die nun auch motorseitig ein reiner BMW wird.
© Foto: BMW

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Mit neuen Motoren und überarbeitetem Fahrwerk geht der Kleinwagen Mini im kommenden Jahr in die nächste Generation. Beim dritten Anlauf unter BMW-Regie erhält der Lifestyle-Flitzer seine Triebwerke erstmals komplett aus dem eigenen Haus.

Statt der gemeinsam mit Peugeot und Citroën entwickelten 1,6-Liter-Benziner gibt es in der neuen Generation einen 1,5-Liter-Turbo sowie einen 2,0-Liter-Turbo – jeweils in mehreren Leistungsstufen. Der kleinere Motor arbeitet lediglich mit drei Zylindern und kommt zunächst mit 136 PS auf den Markt. Das maximale Drehmoment beträgt 220 Nm und lässt sich per Overboost kurzzeitig auf 230 Nm erhöhen.

Aus 184 werden 192 PS im Top-Modell

Die Leistungsdaten liegen damit deutlich über dem bisher in der Modellvariante Cooper eingesetzten Vierzylinder-Sauger mit 122 PS und 160 Nm. Vorläufiges Top-Triebwerk ist der Zweiliter-Turbo-Vierzylinder mit 192 PS und 280 Nm (Overboost 300 Nm), der den 184 PS starken 1,6-Liter-Turbo im Cooper S ersetzt.

Weitere Leistungsstufen sollen folgen. Alle neuen Benziner verfügen über Direkteinspritzung und variable Nockenwellenverstellung. Die stärkeren Motoren erhalten sogar die vollvariable Ausführung der Ventilsteuerung. Das Start-Stopp-System ist nun auch für die Automatikmodelle verfügbar.

Bislang hatten die Münchner für Kleinwagenmotoren immer einen Partner. In der ersten Mini-Generation unter BMW-Regie waren das Toyota und Chrysler, in der zweiten Peugeot und Citroën. Diesmal lohnte es sich, die Entwicklung allein zu stemmen, da die kleinen Triebwerke künftig auch in den frontgetriebenen Kompakt-Modellen der Muttermarke zum Einsatz kommen sollen.

Auch am Fahrwerk wurde gefeilt

Der Mini soll vor allem mit seinem sportlich-knackigen Fahrverhalten punkten. Daher hat das Fahrwerk eine gründliche Überarbeitung erfahren. Sämtliche Komponenten wurden gewichtsreduziert, die Lenkung arbeitet nun elektrisch und passt die Servo-Unterstützung der aktuellen Geschwindigkeit an. Erstmals angeboten wird ein adaptives Fahrwerk, bei dem sich die Dämpfer automatisch dem Fahrbahnzustand anpassen. Der Fahrer kann zudem per Knopfdruck zwischen zwei Grundeinstellungen wählen.

Auf den Markt kommt die neue Generation des Mini in der ersten Jahreshälfte 2014. Wie der Kleinwagen aussehen wird, ist noch geheim. Einen ersten Eindruck vermittelt die im Juli präsentierte Studie Mini Vision Concept: Revolutionen gibt es demnach wie erwartet nicht. Der Dreitürer behält seine bekannten Merkmale wie die knackigen Proportionen, die Rundscheinwerfer und das ebene und klar von der Karosserie abgesetzte Dach. Insgesamt tritt die dritte unter BMW-Regie entstandene Generation aber etwas rundlicher und gleichzeitig muskulöser auf. (sp-x)


Designstudie Mini Vision

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