Toyota ist mit einer Reihe von Serienmodellen und insgesamt fünf Konzeptfahrzeugen auf der Tokyo Motor Show 2005 präsent. Im Mittelpunkt des Messeauftritts steht die nunmehr dritte Generation des RAV4, der im Frühjahr 2006 auf den Markt kommen soll. Wichtigste Neuerung: das Ende der Variantenvielfalt. Künftig wird es das Modell nur noch als Fünftürer mit variablem Allradantrieb geben. Motorseitig hat der Kunde die Wahl zwischen dem modifizierten 2,0-Liter-Benziner mit 112 kW / 152 PS und einem neuen 2,3-Liter-Diesel mit zwei Leistungsstufen (100 kW / 136 PS bzw. 130 kW / 177 PS). Bei ihrem Heimspiel werfen die Japaner auch einen Blick in die mobile Zukunft: Für das Brennstoffzellen-Konzept "Fine-X" wurden etwa verschiedene Fahrzeug-Komponenten aus pflanzlichen Materialien hergestellt, um eine ausgeglichene Umweltbilanz zu erreichen. Durch eine Vierradlenkung mit besonders großem Lenkeinschlag, bei dem Elektromotoren jedes einzelne Rad antreiben, soll die Studie nahezu auf der Stelle drehen können. Beim "Estima Hybrid" handelt es sich laut Toyota um die neue Generation der Van-Baureihe mit Hybrid-System und elektrischem Allradantrieb. Die Studie sei zudem mit einem neuartigen Abgas-Aufbereitungssystem, Fahrdynamikregelsystem sowie einer aktiven Lenkkontrolle ausgerüstet. Das "bB Concept" – eine Art fahrender Nachtclub – ist für junge Leute gedacht: Neun Lautsprecher und digitale Audiotechnik sollen im Innenraum des tiefer gelegten Vans für entsprechenden Sound sorgen. Die Beleuchtung passt sich jeweils dem Takt der Musik an. Den "FSC" wiederum sieht Toyota als "elegante Limousine mit Minivan-Funktionalität". Sein Innenraum soll vier Erwachsenen ausreichend Platz bieten. Zudem lässt sich das Gepäckabteil im Heck je nach Bedarf elektrisch verstellen. Der "i-swing" schließlich ist als Fortbewegungsmittel für eine Person gedacht. Je nach Geschwindigkeit bewegt sich das Gefährt auf zwei oder drei Rädern. Gesteuert wird durch eine Verlagerung des Körpergewichts. (rp)