Stets wetterfest
Passend zur Winterreifenpflicht: Peugeot gönnt dem Boxer Kastenwagen in Serie Allwetterreifen.
Gedanklich braucht die neue Winterreifenpflicht, die kürzlich den Bundesrat passierte, Käufer des Peugeot Boxer Kastenwagens nicht aus der Ruhe zu bringen. Denn: Bereits seit April dieses Jahres liefert der Importeur seinen Transporter serienmäßig mit Allwetterreifen aus.
Wie die Löwenmarke jetzt mitteilte, ist Pirelli beziehungsweise Continental Erstausrüster für alle Boxer-Transporter der Gesamtgewichtsklassen bis 4,0 Tonnen.
Dabei kommt der spezielle Transporterpneu Pirelli Chrono Four Seasons zum Zuge. Die Boxer Kastenwagen bis 3,5 Tonnen (Baureihen: 328, 330, 333 und 335) fahren mit den Allwetterreifen der Dimension 225/70 R 15 C vor, die schwereren Typen (435, 440) haben von den Franzosen die Dimension 225/75 R 16 C aufgesteckt bekommen.
Für Fuhrparks in schneereichen Regionen bietet Peugeot für die Baureihen 328, 330, 333 und 335 die Sonderausstattung Continental Vanco Winter an. Der Aufpreis: 100 Euro. Preislich startet der Peugeot Boxer Kastenwagen mit kurzem Radstand, 2,8 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht und 2,2-Liter-HDi (101 PS) bei 22.200 Euro.
Noch einmal zurück zur Winterreifenpflicht: Die von den Franzosen verbauten Reifen warten mit M+S- und die Pirelli-Pneus noch mit Schneeflockensymbol auf – Indizien für das Erfüllen der neuen Vorschrift. pn
Kooperation: Combo auf Doblò-Basis
Wenn der neue Opel Combo im Jahr 2012 in die Verkaufsräume rollt, stammt die technische Basis des Rüsselsheimers vom Fiat Doblò. Das haben die Fiat Group Automobiles SpA und die Adam Opel GmbH kürzlich vereinbart. Das Abkommen der beiden Autobauer sieht vor, dass es verschiedene Karosserieversionen geben soll – etwa Kastenwagen, Kombis und Fahrgestelle mit Kabine. Die Fahrzeuge verfügen über die Doblò-Plattform und rollen bei TOFAS im türkischen Bursa vom Band. Laut offizieller Verlautbarung arbeiten die Fiat-Ingenieure und -Designer bei der Entwicklung eng mit den Kooperationspartnern aus Rüsselsheim zusammen.
Mercedes-Benz: Vito E-Cell macht Stuttgart unsicher
Anlässlich des Förderprojekts IKONE hat Mercedes-Benz vor Kurzem je einen Vito E-Cell an den Betreiber des Stuttgarter Flughafens und an den Energieversorger EnBW übergeben. Die E-Transporter werden demnach im Raum Stuttgart unterwegs sein. „Die anspruchsvolle Topografie wird den Entwicklern wertvolle Informationen für den Betrieb von Elektrofahrzeugen im innerstädtischen Raum liefern“, hieß es in einer Mitteilung. Die sogenannte Kundenerprobung des Vito E-Cell soll vier Jahre dauern, dabei legen die Schwaben jeweils rund 80.000 Kilometer zurück. Statt eines Kaufpreises zahlen die Kunden eine monatliche Nutzungsrate, in der auch der komplette Service enthalten ist.
Steht Pate für den neuen Opel Combo: der aktuelle Fiat Doblò
Ab ins Gelände
Der T5 Rockton von Volkswagen Nutzfahrzeuge fühlt sich in unwegsamem Gelände wohl.
Speziell Bauunternehmer, Gleisbaufirmen, Bergretter, Forstbetriebe und Co. spricht Volkswagen Nutzfahrzeuge mit einem neuen Allrounder an: dem T5 Rockton.
Der auf dem Transporter Kombi basierende Neuling, der auf der IAA Nutzfahrzeuge schon Gesprächsthema war, fährt unter anderem mit dem permanenten Allradantrieb 4Motion samt Haldex-Kupplung der vierten Generation, serienmäßiger Differenzialsperre an der Hinterachse, mit einer Höherlegung von 30 Millimetern sowie einer verstärkten Federung und Dämpfung (3,2-Tonnen-Fahrwerk) auf. Weiteres Erkennungszeichen: die geschlossenen hinteren Seitenwände sowie ein spezielles Dekor.
Im Innenraum könnten Fuhrparkleiter, so die Hannoveraner, alle möglichen Sonderausstattungen des Transporter Kombis wählen – etwa verschiedene Rückbänke.
Motorenseitig schickt VW Nutzfahrzeuge den Euro-5-konformen 2,0-Liter-TDI in den Leistungsstufen 140 PS respektive 180 PS an den Start. In Serie steht dem Fahrer dann ein Sechsganghandschalter zur Verfügung.
Zwei Pakete, namens „Expedition“ und „Protection“ (3.200 Euro), werten den T5 Rockton zusätzlich auf. Als Einstiegskurs stehen 34.545 Euro in der Liste. pn
- Ausgabe 1/2011 Seite 55 (149.2 KB, PDF)