Die normalen Octavia-Modelle hat Skoda bereits im Herbst überarbeitet. Zum Jahreswechsel folgen nun die sportlichen RS-Modelle und der höhergelegte Scout.
Wie gehabt gibt es den sportlichen RS als Kombi und Limousine mit Diesel oder Benzinmotor. Die Netto-Preise beginnen bei 25.957 Euro für die Limousine und 26.546 Euro für den RS Combi. Der Selbstzünder kommt unverändert auf 135 kW / 184 PS. Beim Turbobenziner legten die Techniker zehn PS drauf. 169 kW / 230 PS machen ihn zum bislang stärksten Serien-Octavia. Den Diesel bieten die Tschechen sowohl mit Front wie mit Allradantrieb an. Letzterer ist immer an ein Sechsgang-DSG-gebunden. Der Benziner leitet seine Kraft an die Vorderachse.
Vom Serien-Octavia unterscheidet sich der RS durch eine um drei Zentimeter breitere Spur und ein Sportfahrwerk, das die Karosse um 1,5 Zentimeter tiefer legt. Vorne hat Skoda dem schnellen Mittelklässler einen neuen Stoßfänger, breitere Lufteinlässe und Voll-LED-Scheinwerfer verpasst. Hinten unterscheidet er sich durch ein schwarzes Diffusor-Element sowie einen dezenten Dachkantenspoiler (Kombi) von den zivilen Varianten.
Überarbeitet wurde auch der Octavia Scout. Der leichte Geländegänger kostet mindestens 26.983 Euro. Skoda bietet neben einem 132 kW / 180 PS-Benziner einen Zweiliter-Diesel mit wahlweise 150 oder 184 PS an.
Innen ziehen, wie bei allen Octavias, neue Infotainment-Systeme mit modernisierten Touchscreens ein. Das Top-System verfügt über LTE-Geschwindigkeit und kann ein WLAN für die Insassen aufspannen. Das Angebot an Assistenzsystemen wird um einige Helfer aus dem größeren Superb erweitert. So gibt es nun einen Anhängerassistenten, der beim Rangieren das Lenken übernimmt, einen Heckradar für das Ausleuchten des toten Winkels und die Querverkehrswarnung beim Rückwärtsfahren. Neu ist auch die aus anderen Modellen der Marke bekannte, herausnehmbare Laderaumbeleuchtung im Kombi, die auch als Taschenlampe fungiert. (sp-x)