Opel will mit der nächsten Generation seines Bestellers Astra einen großen Wurf landen. Das Kompaktmodell werde "ein starkes Statement setzen und mit Sicherheit viele neue Kunden für die Marke gewinnen", sagte Unternehmenschef Michael Lohscheller am Dienstag in Rüsselsheim. Man habe das Auto vom ersten Federstrich an komplett neu entwickelt. Es spiegele die neue Designphilosophie der Marke auf charakteristische Weise wider und gebe damit die Richtung für die kommenden Pkw-Modelle von Opel vor.
Der Astra L feiert noch in diesem Jahr Premiere. Gebaut wird er auf der modifizierten EMP2 Plattform von PSA (Efficient Modular Platform 2) im Stammwerk Rüsselsheim. Es wird ihn als Fünftürer sowie als "Sports Tourer" genannter Kombi geben. Medienberichten zufolge ist auch eine sportliche OPC-Version in Planung
Zugleich wird der Astra erstmals in seiner Modellgeschichte auch elektrifiziert erhältlich sein. Zunächst werden zwei Plug-in-Hybride erwartet. Pate dürfte das Schwestermodell Peugeot 308 stehen, dass ab Herbst in Doppelmotor-Versionen mit 132 KW / 180 PS oder 165 kW / 225 PS zu haben sein wird (wir berichteten). Auch ein vollelektrischer Astra als Herausforderer des VW ID.3 ist künftig vorstellbar.
Opel Astra L (2022) - Teaser
BildergalerieOptisch orientiert sich der Newcomer an dem aktuellen Markendesign mit dem typischen Vizor-Gesicht – analog zum Opel Mokka. Der Vizor erstreckt sich über die gesamte Front und integriert dabei adaptive blendfreie LED-Scheinwerfer. Die Heckklappe ziert künftig zentral die Modellbezeichnung, auch dieses Designelement kennt man vom Mokka.
Im Innenraum führt Opel die präzise Gestaltungslinie fort. Das digitale "Pure Panel" im Cockpit vereint unter der vollverglasten, horizontal gestreckten Oberfläche zwei Widescreen-Displays. Bei den Bedieneinheiten setzt der Autobauer auf Klarheit und Reduktion, wie erste offizielle Fotos verraten. Sie lassen auch ein neu designtes Dreispeichen-Lenkrad sowie ergonomische Sitze erahnen. (rp)