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Cupra Born: Der schnellere ID.3

28.05.2021 08:09 Uhr
Cupra bringt sein erstes E-Auto auf die Straße.
© Foto: Seat

Der Cupra Born gibt den Dynamiker in der Elektroauto-Familie des VW-Konzerns. Daher darf er auch stärker und schneller sein als sein nächster Verwandter.

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Von Holger Holzer

Nach VW, Skoda und Audi stellt nun auch Seat seine erste Interpretation des elektrischen Konzern-Baukastens vor. Der fünftürige Kompaktwagen Born startet ab dem Herbst unter dem Logo des sportlichen Markenablegers Cupra und ist in unterschiedlichen Antriebs- und Akkuvarianten zu haben, die ein Leistungsspektrum von 110 kW / 150 PS bis 170 kW / 231 PS abdecken. Die Reichweiten liegen zwischen 340 und 540 Kilometern.  

Während sich der Cupra die Technik mit VW ID.3 und ID.4, Skoda Enyaq und Audi Q4 e-Tron teilt, setzt er optisch eigene, vor allem sportliche Akzente. Statt als Crossover tritt der Spanier als kompakte Limousine an, die mit großen Kühlluft-Einlässen, dynamisch blickenden Scheinwerfern und flacherer Dachlinie deutlich frecher auftritt als der ähnlich geschnittene VW ID.3. Innen unterscheidet er sich vom nüchternen norddeutschen Verwandten bei gleicher Grund-Ausstattung durch spezielle Farben und Materialien sowie ein eigenständiges Lenkrad.  

Auch beim Antrieb will sich der Cupra von der Konzern-Verwandtschaft abgrenzen – zumindest in der Top-Motorisierung. Die nämlich erhöht dank optionaler "E-Boost"-Funktion die Normalleistung von 150 kW / 204 PS kurzzeitig auf 170 kW / 231 PS, was vor allem beim Überholen und Ampelstart von Vorteil sein soll. Auch die Höchstgeschwindigkeit dieser Variante liegt mit 180 km/h um 20 km/h über der des VW ID.3. Ausgeliefert wird das Top-Modell aber erst ab 2022. Keine Unterschiede zwischen den Nationen hingegen gibt es beim 110 kW / 150 PS starken Einstiegsmodell sowie bei der Variante mit 150 kW / 204 PS ohne E-Boost.


Cupra Born (2022)

Cupra Born (2022) Bildergalerie

Korrespondierend zur Motorleistung gibt es kleinere und größere Akkus. Im Basismodell kommt die Ausführung mit 45 kWh zum Einsatz, in den stärkeren die mit 58 beziehungsweise 77 kWh. Bei der Ladetechnik dürfte sich Seat an VW orientieren. Das Basismodell würde demnach mit 7,2 kW (AC) beziehungsweise 50 kW (DC) laden, die stärkeren Varianten mit elf kW (AC) und 125 kW (DC). Cupra wirbt damit, dass sich in sieben Minuten Energie für 100 Kilometer Fahrt nachladen lässt.  

Das erste vollelektrische Modell der Seat-Tochter startet regulär ab 32.700 Euro, nach Abzug der e-Mobilitätsprämie von derzeit 9.570 Euro kostet das 110 kW (150 PS) starke Einstiegsmodell jedoch effektiv nur noch 23.130 Euro.

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