Der neue Honda Jazz geht in Europa ausschließlich mit Hybridantrieb an den Start. Die vierte Generation des japanischen Kleinwagens kommt Mitte 2020 auf den Markt. Einen Preis nennt der Hersteller noch nicht. Der aktuelle Jazz startet in Verbindung mit einem 75 kW / 102 PS starken 1,3-Liter-Benziner ab rund 14.500 Euro netto.
Honda setzt beim neuen Jazz auf das bekannte Zwei-Motoren-System aus dem Kompakt-SUV CR-V. Der Verbrennungsmotor wirkt dort in der Regel nicht direkt auf die Räder, sondern treibt stattdessen einen Generator an, der Strom für einen Elektromotor produziert. Genaue Daten zum Verbrenner und zu den E-Motoren verrät Honda noch nicht. Denkbar wäre eine Kombination mit den bereits bekannten Vierzylinder-Benzinern aus dem aktuellen Jazz-Angebot, dem 1,3-Liter-Benziner oder dem 1,5-Liter mit 96 kW / 130 PS.
Honda Jazz (2021)
BildergalerieOptisch bleibt der Neue seinem bewährten Stil treu, greift aber beim Frontdesign Elemente des rein batterieelektrischen Fahrzeugs Honda e auf und fährt nun mit schmaleren A-Säulen vor. Neu ist die Modellvariante "Crosstar", die die optische SUV-Karte zieht und über mehr Bodenfreiheit, ein eigenständiges Kühlergrill-Design und eine integrierte Dachreling verfügt. Angaben zu den Außenmaßen und dem Kofferraumvolumen gibt es derzeit nicht, der Jazz dürfte aber wie gehabt mit einer Länge von rund vier Metern an den Start gehen.
Der Innenraum ist luftig gestaltet, neue Sitze sollen den Komfort verbessern und besseren Halt geben. Im Fond gibt es weiterhin die sogenannten "Magic Seats", die eine vielseitige Sitzkonfiguration und damit eine gute Variabilität ermöglichen. Außerdem halten moderne Infotainmentsysteme samt Smartphone-Integration Einzug. Bei den Assistenzsystemen nutzt Honda nun eine hochauflösende Kamera, die die bisherige Kombination aus Kamera und Radar ersetzt und so zu präziseren Ergebnissen führen soll.
Die aktuelle dritte Auflage des Jazz ist seit 2015 auf dem Markt. Der Vorgänger war zwischen 2011 und 2015 bereits mit einem Hybridantrieb zu haben. (SP-X)