Mitsubishi präsentiert derzeit auf der Motorshow in Brüssel (13. bis 24. Januar) erstmals den überarbeiteten L200 auf europäischem Boden. Im Zuge der Modellpflege gibt es den Japaner künftig auch ohne Allradantrieb und zu einem geringeren Preis. Wie bislang fährt der Pick-up ab sofort in drei Karosserieversionen vor: als Single Cab, als zweitürige Club Cab mit verlängerter Kabine und als viertürige Doppelkabinen-Variante mit einer noch längeren Ladefläche. Antriebsseitig stehen für den L200 drei Motorisierungen zur Wahl: So tritt der Pick-up mit einem 2,5-Liter-Turbodiesel entweder mit 128 PS (Heckantrieb) oder mit 136 PS (Allradantrieb) an. Die Topversion, der 2.5 DI-D+, leistet 178 PS und entfaltet ein maximales Drehmoment von 400 Nm (Automatik: 350 Nm). Die Höchstgeschwindigkeit: 179 km/h. Den Verbrauch des Spitzenmodells gibt Mitsubishi mit 8,1 Litern auf 100 Kilometer an. Die beiden kleineren Aggregate sollen sich im Schnitt mit 7,2 bis 7,4 Litern Diesel begnügen. Preislich startet der heckgetriebene L200 2WD mit 2,22 Meter langer Ladefläche bei 18.990 Euro (netto). Die Nutzlast liegt bei maximal einer Tonne, die gebremste Anhängelast bei 1,8 Tonnen (zwölf prozentige Steigung). Ab 21.990 Euro (netto) liefert Mitsubishi den Pick-up samt Doppelkabine und Heckantrieb. Im Gegensatz zur Single-Cab-Version verfügt diese Variante zusätzlich über ein selbstsperrendes Hinterachsdifferenzial, eine Zentralverriegelung, elektrische Fensterheber sowie eine um 18 Zentimeter gewachsene Ladefläche. Optional steht für den 178 PS starken L200 2.5 DI-D+ Intense Doppelkabine ein elektronisch gesteuertes Fünfstufen-Automatikgetriebe samt Sport-Modus bereit, das mit Hilfe der Invecs-II-Technologie die Schaltzeitpunkte dem individuellen Fahrstil des Fahrers anpassen soll. Das neu gestaltetes Cockpit soll im Innenraum für Pkw-Feeling sorgen. So kommt die Intense-Version u. a. mit einem Multifunktions-Lenkrad, einem Licht-Regensensor, einer neuen Cockpitverkleidung sowie einem Multifunktionsdisplay daher. Nach wie vor im Programm: die elektrisch versenkbare Heckscheibe. Die stärker gepolsterten Vordersitze sollen zudem besseren Seitenhalt und mehr Sitzkomfort bieten. Die Sicherheitsausstattung umfasst neben Fahrer- und Beifahrerairbags u. a. auch eine Sicherheitspedalerie sowie einen verbesserten Fußgängerschutz an der Front. Darüber hinaus rüstet Mitsubishi das Topmodell 2.5 DI-D+ als Club Cab (verlängerte Einzelkabine) mit Seitenairbags vorne und die Doppelkabine zusätzlich mit Kopfairbags aus. (sb)