Mercedes-Benz präsentiert auf der IAA Nutzfahrzeuge 2004 die Studie "Innovationsträger Sicherheit" auf Basis eines Sprinters, die bereits lieferbare Sicherheitsdetails mit künftigen Sicherheitsausstattungen kombiniert. So ist das Konzeptfahrzeug mit Tiefsichtfenstern, seitlichen Reflektionsbänder, vergrößerten Heckleuchten sowie Bi-Xenon-Scheinwerfern mit Kurven- und Abbiegelicht ausgerüstet. Bei Park- und Rangiervorgängen sollen "Parktronic" und eine Rundum-Panorama-Rückfahrkamera helfen. Der Bereich Fahrsicherheit umfasst elektronische und optische Systeme wie ein adaptives ESP, das den Beladungszustand ermittelt, ABS, Antriebsschlupfregelung und Bremsassistent. Komplett neu im Transporter-Segment sei die aktive Wankstabilisierung, die der Seitenneigung entgegenwirken und den Fahrzeugaufbau horizontal ausrichten soll. Ein Spurwechselassistent registriert über die Fahrbahnmarkierungen Abweichungen des Transporters von der Idealspur. Im Fall eines Verlassens der Fahrbahn ohne Blinker ertönt ein akustisches Warnsignal. Zu den weiteren Sicherheitsfeatures zählen u.a. ein Abstandsregeltempomat, eine Reifendruck-Kontrollanzeige, Sicherheitsreifen sowie ein Datenspeicher zur Unfallanalyse. In puncto Ladungssicherung sollen eine stabile Trennwand, Schienen, Zurrösen und Stangen für zusätzliche Transporter- und Fahrersicherheit sorgen. Darüber hinaus richtet sich das Augenmerk von Mercedes auf die Fahrerschulung als drittes wichtiges Element der Unfallvermeidung. Spezielle Sicherheitstrainings, die in Deutschland kostenfrei für Käufer eines Sprinters angeboten werden, sollen die Fahrer fit im Umgang mit ihrem Fahrzeug und am Steuer machen. (rp)