Mercedes liftet seinen Luxus-Roadster SL. Mit neuer Frontpartie und überarbeitete Technik soll der offene Zweisitzer nun besser gegen die neue hauseigene Konkurrenz in Form von AMG GT und S-Klasse Coupé bestehen können. Die Markteinführung erfolgt im April zu Preisen ab rund 100.000 Euro.
Auffälligste Änderung ist der neue, nun aggressiver gestaltete Kühlergrill. Dazu gibt es prägnante Powerdomes auf der Motorhaube und serienmäßige LED-Scheinwerfer. Im Cockpit findet sich ein modernes Infotainment-System, darüber hinaus gibt es neue oder verbesserte Assistenten, die den Fahrer beim Überholen, Abstandhalten oder Rangieren nun umfassender unterstützen.
Verbessert wurde auch die Bedienung des klappbaren Stahldachs. Durfte dieses bislang nur bei stehendem Fahrzeug geöffnet werden, kann nun bereits vor Beendigung des Vorgangs losgefahren werden. Maximal ist dabei Tempo 40 möglich. Darüber hinaus wird die Trennwand, die im Kofferraum Dach- und Gepäckfach teilt, nun elektrisch und nicht mehr manuell betätigt.
Für den Antrieb bietet Mercedes zunächst die beiden aus dem Vorgänger bekannten Motoren, diesmal aber gekoppelt mit der neuen Neungangautomatik der Marke. Die Basis bietet ein 270 kW / 367 PS starke 3,0-Liter-V6-Benziner, darüber rangiert ein 4,6-Liter-V8 mit 335 kW / 455 PS. Die Spitze des Angebots bilden die AMG Modelle SL 63 und SL 65 mit 430 kW / 585 PS aus 5,5 Litern (V8) beziehungsweise 463 kW / 630 PS aus 6,0 Litern (V12). (sp-x)