Auf der Auto-Show in New York hat Mercedes-Benz der Weltöffentlichkeit jetzt die Serienversion der R-Klasse vorgestellt. Das "Grand Sports Tourer" getaufte Fahrzeug soll laut Hersteller als Mischung aus Limousine, Kombi, Van und SUV eine neue Fahrzeugkategorie begründen. Sie sei von den Kundenbedürfnissen in Amerika inspiriert und stelle damit eine Referenz an den US-Markt dar. Die R-Klasse wird dort im Herbst eingeführt, in Europa rollen die ersten Modelle ab Anfang 2006 zu den Händlern. Über die Preise schweigt sich Mercedes noch aus. Die US-Amerikaner brauchen Platz, und dem trägt die R-Klasse auch Rechnung. Sie misst in der Länge 5,15 Meter, hat drei Sitzreihen und bietet bis zu sechs Personen auf Einzelsitzen Platz. Die vier Sitze im Fond sind einzeln umklappbar, so dass sich das Ladevolumen auf maximal 2.057 Liter vergrößert. Der ebene, 2,20 Meter lange Ladeboden und die große Heckklappe sollen das Be- oder Entladen erleichtern. Das Leistungsspektrum der drei Motoren reicht von 165 kW / 224 PS bis 225 kW / 306 PS. So beschleunigt das V8-Triebwerk den R 500 nach vorläufigen Angaben in 6,9 Sekunden von null auf 100 km/h und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h. Der neu entwickelte Sechszylinder-Diesel im R 320 CDI verfügt über ein maximales Drehmoment von 510 Newtonmetern und soll 8,9 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen. Alle Motoren arbeiten serienmäßig mit einem Siebengang-Automatikgetriebe zusammen. Ab Werk gehören u.a. adaptive Front-, Seiten- und Window-Airbags, ABS, ESP, elektronisches Traktionssystem, Allradantrieb, Klimaautomatik sowie Multifunktionslenkrad zur Ausstattung. Optional erhältlich ist der Insassenschutz "Pre-Safe", ein Panorama-Schiebedach, das sich nahezu über den gesamten Dachbereich erstreckt, oder ein Mulitmedia-Entertainmentsystem für die Fondpassagiere. (rp)