Mercedes legt von seiner neuen C-Klasse auch wieder ein Coupé auf. Der sportliche Zweitürer feiert auf der IAA (19. bis 27. September) Premiere und kommt im Dezember in den Handel.
Optisch orientiert sich das Coupé wie schon bereits die Limousine am Flaggschiff der Marke: der S-Klasse. Besonders das Heck des kleinsten Coupés im Mercedes-Angebot erinnert an das des größten Bruders. Insgesamt tritt der Neue somit deutlich selbstbewusster auf als das seit 2011 angebotene Vorgängermodell. Anders als dort gibt es nun auch erstmals rahmenlose Türen – ein typisches Coupé-Merkmal. Die B-Säule bleibt jedoch erhalten, was Puristen bemängeln könnten.
Innen orientiert sich das Coupé stark an der Limousine, wobei das Raumgefühl für die Insassen in Reihe eins leicht verbessert worden sein soll. Unter anderem durch ein dezentes Breitenwachstum und einen verlängerten Radstand (Insgesamt ist das Coupé knapp zehn Zentimeter länger als die Limousine).
Bei Ausstattung und Motoren bedient sich das Coupé bei der Limousine. Zum Start gibt es vier Vierzylinderbenziner mit Leistungswerten zwischen 115 kW / 156 PS und 180 kW / 245 PS sowie zwei Diesel mit 125 kW / 170 PS und 150 kW / 204 PS, ebenfalls beides Vierzylinder. Außerdem dürfte bereits zum Jahreswechsel die AMG-Variante mit bis zu 375 kW/ 510 PS zur Jagd auf die nun deutlich schwächeren Konkurrenten BMW M4 und Audi RS5 blasen. Aber auch die anderen Modelle sollen eine spürbar sportliche Note erhalten, setzen sich von der Limousine etwa durch Sportsitze und eine tiefer gelegte Karosserie ab. Auf Wunsch gibt es zudem ein besonders straffes Sportfahrwerk, aber auch adaptive Dämpfer und sogar eine Luftfederung.
Preise nennt Mercedes noch nicht. In der Vorgängergeneration fiel der Aufpreis mit mindestens knapp 600 Euro relativ kommod aus. Ob das so bleibt ist unklar, teurer als die Limousine (ab 33.707 Euro) wird das Coupé aber auf jeden Fall. (sp-x)