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Magazin: Daimler und BMW legen Mobilitätsdienste zusammen

23.03.2018 05:07 Uhr
Magazin: Daimler und BMW legen Mobilitätsdienste zusammen
Auch bei Taxi- und Parkdiensten wollen Daimler und BMW gemeinsame Sache machen.
© Foto: Mercedes-Benz

Nach Medieninformationen bündeln die beiden Autobauer nicht nur ihr Carsharing-Angebot. Auch bei Taxi- und Parkdiensten wollen sie gemeinsame Sache machen.

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Die Rivalen Daimler und BMW legen laut einem Medienbericht neben ihren Carsharing-Anbietern Car2go und DriveNow auch andere Mobilitätsdienste zusammen. In ein Gemeinschaftsunternehmen sollen auch die Taxi- und Mobilitäts-Apps Mytaxi und Moovel von Daimler sowie der Parkdienst ParkNow von BMW einfließen, wie das "Manager Magazin" am Donnerstag unter Berufung auf Konzernkreise berichtete.

Die Konzerne hätten seit mehr als einem Jahr über Details verhandelt und seien sich nun einig geworden – das Zusammengehen stehe kurz bevor, hieß es. Daimler und BMW sollen jeweils 50 Prozent der Anteile halten. Ein BMW-Sprecher wollte die Informationen nicht kommentieren, eine Daimler-Sprecherin wollte sich zu "Medienspekulationen" nicht äußern.

Seit Monaten gibt es Gerüchte über ein Zusammengehen der beiden Konkurrenten bei ihren Carsharing-Töchtern. BMW hatte zuletzt den Partner Sixt beim Anbieter DriveNow herausgekauft, Daimler den Partner Europcar bei Car2go. DriveNow und das größere Car2go kommen zusammen derzeit auf rund vier Millionen Kunden. Bei Mobilitätsdiensten gilt Größe als entscheidendes Kriterium: Die auf dem Weltmarkt dominierende Konkurrenz der US-Fahrdienstvermittler Uber und Lyft sowie der chinesische Anbieter Didi Chuxing haben ein Vielfaches der Kunden.

Hauptstadt-Sitz und Börsengang?

Am Mittwoch hatte BMW-Vorstand Peter Schwarzenbauer auf der Bilanz-Pressekonferenz gesagt, man habe den Schritt der Komplettübernahme nicht gemacht, um nun in Stillstand zu verfallen. Ein Gemeinschaftsunternehmen bedarf der Zustimmung von Behörden – danach soll das Unternehmen mit Sitz in Berlin an den Start gehen. Es werde mit deutlich mehr als einer Milliarde Euro bewertet, hieß es im Bericht des "Manager Magazins". Mittelfristig sei auch ein Börsengang denkbar. (dpa)

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