Nach der Weltpremiere des neuen XK Coupé im September auf der IAA 2005 hat Jaguar jetzt erste Details zum XK-Cabrio veröffentlicht. Das im Frühjahr 2006 erscheinende Open-Air-Modell soll auf der Detroit Motor Show im Januar 2006 der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Preise und endgültige Spezifikationen will die britische Edelmarke dann vor der Markteinführung bekannt geben. Die Linienführung des neuen XK Cabriolet verknüpft laut Hersteller die Tradition der Marke mit dem Design des 21. Jahrhunderts. Sie sei "ebenso muskulös wie elegant". Der Radstand hat sich im Vergleich zum Vorgängermodell verlängert, gleichzeitig hat das neue Modell deutlich kürzere Überhänge. Die Rohkarosserie bringt 19 Prozent weniger Gewicht auf die Waage – dank Aluminium-Karosserie, die zudem laut Jaguar 48 Prozent verwindungssteifer ist. Bedeckt wird der Viersitzer nicht von einem faltbaren Stahldach, sondern von einem Softtop, so dass das Frischluftvergnügen nicht mit einem verkleinerten Kofferraumvolumen erkauft werden muss. Dank eines 4,2-Liter-V8-Saugmotors mit 219 kW (298 PS) Leistung kann man sich den Wind auch mit bis zu 250 km/h um die Nase wehen lassen. Gekoppelt ist das Aggregat mit einem neuen, über am Lenkrad montierte Schaltwippen bedienbaren Sechsgang-Automatikgetriebe. Nicht nur die Passagiere des XK Cabriolet sollen dank Sicherheitsfeatures wie Reifenluftdruck-Kontrolle, adaptive Geschwindigkeitsregelung mit Vorausfahr-Warnfunktion und optional erhältlichem aktiven Kurvenlicht sicher über die Straßen chauffieren. Auch an vor dem Fahrzeug kreuzende Passanten wurde gedacht. Teil des Sicherheitspakets ist das neue pyrotechnische Fußgänger-Schutzsystem PDBS (Pedestrian Deployable Bonnet System) – laut Hersteller eine Weltneuheit. Sollten die Sensoren im Frontstoßfänger einen Kontakt mit einem Fußgänger erkennen, wird die Motorhaube des Fahrzeugs um zehn bis 15 Zentimeter nach oben geschwenkt. (ng)