Von Holger Holzer
Hyundai baut das Angebot der sportlichen Sub-Marke "N" aus. Mit dem Kona N startet im Sommer das fünfte Modell der Dynamik-Familie und gleichzeitig das erste SUV. Für den Antrieb kommt ein 206 kW / 280 PS starker 2,0-Liter-Turbobenziner zum Einsatz, der seine Kraft via Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe an die Vorderachse liefert. Die Verteilung zwischen den Rädern des Mini-Crossovers übernimmt ein elektronisches Sperrdifferenzial. Für den Spurt auf Tempo 100 gibt der Hersteller eine Zeit von 5,5 Sekunden an, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 240 km/h.
Der Vierzylindermotor ist bereits aus der Kompakt-Limousine i30 N bekannt, wo er anders als im Kona auch mit Handschaltung zu haben ist. Das SUV ist hingegen immer mit der Automatik ausgerüstet, die einige Spezialfähigkeiten aufweist. Unter anderem lässt sich eine Boost-Funktion freischalten, zudem glättet die Elektronik eventuelle Drehmomentsprünge beim Hochschalten. Verfügbar sind zudem ein Launch-Control-System für schnelles Anfahren und eine Einstellung, die das übliche Automatik-Kriechen im Stand unterbindet.
Hyundai Kona N (2022)
BildergalerieFesche Optik mit Highlights
Zu den optischen Merkmalen des 1,5 Tonnen schweren Kona N zählen eine spezielle Front mit großem Kühlergrill und roter Zierlinie, ein zweigeteilter Dachkantenspoiler, 19-Zoll-Felgen sowie ein Diffusor am Heck. Die Karosserie wurde nicht wie sonst in solchen Fällen üblich tiefer gelegt, wodurch die erhöhte Bodenfreiheit erhalten bleibt. Die Preise für das noch in diesem Jahr erwartete Modell starten bei 31.722 Euro netto.
Der Kona N ist dann in Deutschland der vierte Hyundai-Sportler nach i30 N, i30 Fastback N und i20 N. In anderen Märkten ist zudem das Kompakt-Coupé Veloster in einer N-Variante zu haben, in den USA ergänzt in Kürze das Mittelklassemodell Elantra N das Programm.