-- Anzeige --

Hoffnung: Neue Kaufinteressenten für Saab

30.11.2009 08:52 Uhr
Hoffnung: Neue Kaufinteressenten für Saab
Saab ist mit 50.000 produzierten Fahrzeugen einer der kleinsten Serienhersteller weltweit.

-- Anzeige --

Für den akut vom Aus bedrohten Autohersteller Saab haben sich mehrere neue Kaufinteressenten gemeldet. Das teilte der schwedische Staatssekretär Jöran Hägglund aus dem Wirtschaftsministerium in Stockholm am Sonntag im Rundfunk mit. Hägglund reiste noch am selben Tag in die US-Autometropole Detroit, um mit Vertretern des bisherigen Saab-Mutterkonzerns General Motors (GM) über die Zukunft des schwedischen Unternehmens und seiner 3.400 Beschäftigten zu sprechen. Nach dem Ausstieg des schwedischen Sportwagenherstellers Koenigsegg aus einer Übernahmevereinbarung in letzter Minute gilt die Entscheidung für die endgültige Saab-Insolvenz bei einer Dienstag anstehenden GM-Aufsichtsratssitzung als möglich. Hägglund wollte über die neu aufgetauchten Kaufinteressenten keine Angaben machen. In Spekulationen in Stockholm galten die chinesischen Autokonzerne BAIC und Geely als wahrscheinliche Namen. Geely verhandelt bereits über die Übernahme des ebenfalls schwedischen Personenwagenherstellers Volvo vom US-Konzern Ford. BAIC hatte als Finanzier hinter der Koenigsegg-Gruppe gestanden und könnte jetzt einen Anlauf zur alleinigen Übernahme machen, das chinesische Unternehmen hatte kurzzeitig auch Interesse an Opel gezeigt. Saab hat in den letzten 20 Jahren fast durchweg Verluste eingefahren und ist mit dieses Jahr wahrscheinlich unter 50.000 Wagen einer der weltweit kleinsten Serienhersteller von Autos. Das "Wall Street Journal" berichtete am Wochenende unter Berufung auf informierte Personen, Saab habe in den vergangenen Tagen Gespräche mit zwei US-Finanzinvestoren geführt. Mindestens einer der beiden Finanzinvestoren sei bereit, mit dem chinesischen Autobauer BAIC zusammenzuarbeiten. Die beiden US-Finanzinvestoren - Merbanco und Renco Group - machten ein Engagement bei Saab von der Bewilligung des 600-Millionen-Dollar-Kredits der Europäischen Investitionsbank (EIB) durch die EU-Kommission abhängig, berichtete die Zeitung. (dpa)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.