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Hier hämmert der Punk

01.05.2017 06:00 Uhr

Mit dem Crafter, der nun wieder als Allradler angeboten wird, erweitern die Niedersachsen ihre Vierfüßler-Flotte. Ein Überblick.

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_ Der Allradantrieb ist der Punk unter den Pop-Sounds. Grenzenlos, wild und immer ein Schuss Anarchie: Bei den Transportern von VW heißt die Punk-Band: 4Motion & Co und die Mitglieder sind Caddy, Amarok, T6 und neuerdings auch wieder der Crafter.

Leadsänger ist natürlich der Pick-up Amarok, der gut zur Hälfte als Allradler in die Flotten geht. Beim Transporter ist es gut jeder vierte (23 Prozent) und beim Caddy immerhin jeder zehnte. In Summe stand dieses Trio für 88.500 Vierfüßler unter 477.000 verkauften leichten Nutzfahrzeugen, die VW Nutzfahrzeuge 2016 in den Markt brachte.

Ab ins Gelände

Was das punkige Trio (außer Crafter) alles kann, zeigte eine Testfahrt quer durch einen Forstbetrieb nahe Frankfurt, dem perfekten Terrain auch für nicht zu hochbeinige Allradler. Dank Umbau-Partnern wie Seikel aus dem hessischen Freigericht hebt sich etwa der Caddy je nach Version um gute 15 Millimeter und gewinnt zusätzliche Beinfreiheit.

Der Allrad-Transporter Rockton rollt werkseitig mit einem um 30 Millimeter angehobenen Fahrwerk ins Gelände. Die mechanische Hinterachs-Differenzialsperre regelt dabei die Verteilung der Kraftreserven an die Vorder- und Hinterräder - im Gegensatz dazu heißt"4Motion" beim klassischen Transporter und Caddy, dass eine elektrisch geregelte Lamellenkupplung verbaut ist.

Der Rockton ist im Vergleich zum Kombi mit mittlerer Höhe leicht geduckt (2,06 Meter Höhe statt 2,18 Meter) dafür bietet er noch 5,8 Kubikmeter an Ladevolumen. Als 3,2-Tonner mit 150 PS-TDI und Sechsgang-Handschalter kann er 2,5 Tonnen an den Haken nehmen. Der Nachfolger des Allrad-Bulli, der 1984 noch als "syncro" in die Spur ging, kostet stolze 38.125 Euro, was einen Aufschlag zum Kombi (Mittelhochdach, 4Motion) von gut 3.900 Euro bedeutet.

Pick-up

Den Handschalter erhält bald auch der Amarok. Für die beiden kleineren Diesel mit 163 PS (ab Herbst) und 204 PS soll es zum permanenten Allradantrieb demnächst eine zuschaltbare Vierfüßler-Option geben. Statt dem Torsen-Differential sorgt dann ein Verteilergetriebe mit Klauenkupplung für die optimale Kraftverteilung. Eine Untersetzung sichert das Vorankommen im Kriechgang. Bis dato bleibt der VW Pick-up immer ein Permanent-Allradler mit Achtgang-Automatik und einem Startpreis von 34.450 Euro (204-PS-Version).

Der Caddy kennt neben der Offroad- Version "Alltrack" viele 4-Motion-Optionen als Kastenwagen oder Kombi zu Preisen ab 21.730 Euro (Kastenwagen, 122 PS, Sechsgang-Handschalter). Als Neuling gibt sich die Caddy Edition 35, die zum entsprechenden Geburtstag des Niedersachsen aufgelegt wurde, die Ehre. Wer hier den Kombi für den Personentransport offroadtauglich machen will, sollte mindestens 26.907 Euro im Budget freiräumen.

Zuschlag

Der neue Crafter komplettiert die Allrad-Riege mit dem 177 PS starken 4-Motion-Modell. Der handgeschaltete Kastenwagen hat auf dem Preisschild 36.891 Euro stehen - den gleich starken Fronttriebler-Bruder gibt es bereits ab 33.316 Euro, also 3.575 Euro günstiger. Punk ist zwar etwas für Rebellen, aber nicht für Mittellose.

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