Nach VW geht jetzt auch Ford mit besonders klimafreundlichen Modellen in den jeweiligen Baureihen an den Start. Alle Kölner Saubermänner, die künftig unter der Bezeichnung "Econetic" laufen werden, besitzen einen modernen Common-Rail-Diesel sowie Detailverbesserungen an Aerodynamik und Antriebsstrang. Das teilte das Unternehmen am Freitag mit. Den Anfang macht der Focus Econetic, der Anfang 2008 debütiert und damit dem neuen VW Golf Bluemotion Konkurrenz macht. Als Antrieb dient in dem verbrauchsoptimierten Kompaktmodell der 1,6-Liter-Duratorq TDCi mit 80 kW / 109 PS und serienmäßigem Dieselpartikelfilter. Den Normverbrauch gibt der Hersteller mit 4,3 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer an. Das entspricht einem durchschnittlichen Kohlendioxidausstoß von 115 Gramm pro Kilometer. Zum Vergleich: In der Serien-Spezifikation sind es 4,8 Liter und 123 g/km. Die Senkung von Kraftstoffverbrauch und CO2-Emission wird einerseits durch niedrigere Fahrwiderstände erreicht. So sind die Reifen der Dimension 195/65 R 15 rollwiderstandsoptimiert, während das tiefer gelegte Fahrwerk und ein Karosserie-Kit die Aerodynamik verbessern sollen. Andererseits reduziert ein spezielles Getriebeöl mit besonders niedriger Viskosität die Reibung im Inneren des Antriebsstrangs. Die Kölner kündigten außerdem an, ihre Flexifuel-Flotte ab Anfang kommenden Jahres um die Modelle Mondeo, Galaxy und S-Max zu erweitern. Bisher sind in Deutschland nur der Focus und der C-Max als Bioethanol-Varianten lieferbar. Damit stelle Ford künftig die breiteste Palette an Flexifuel-Fahrzeugen in Europa, hieß es. (rp)
Ford rückt Umwelt in den Fokus
