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Flottenverbrauch: Daimler sieht großes Sparpotenzial

13.04.2011 16:41 Uhr
Flottenverbrauch: Daimler sieht großes Sparpotenzial
Bis 2016 will Daimler den CO2-Ausstoß der Pkw-Flotte auf durchschnittlich 125 Gramm CO2 pro Kilometer senken.
© Foto: Michael Latz/ddp

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Daimler will seine Autos in den nächsten Jahren deutlich sparsamer machen. Bis 2012 soll der Flottenverbrauch im Einklang mit der europäischen Vorgabe auf unter 140 Gramm CO2 pro Kilometer sinken, sagte Forschungsvorstand Thomas Weber am Dienstag (12. April) in Berlin. Derzeit komme die Pkw-Flotte des Daimler-Konzerns in Europa auf 158 Gramm CO2 pro Kilometer. Bis 2016 solle der CO2-Ausstoß auf durchschnittlich 125 Gramm CO2 pro Kilometer fallen. "Das bedeutet fünf Liter im Durchschnitt", sagte Weber, "und zwar vom Smart über die SUVs bis hin zur S-Klasse." Im Vergleich zum heutigen Verbrauch bedeute dies eine weitere Reduktion von 20 Prozent. Um die Ziele zu erreichen, investiert Daimler in diesem und im nächsten Jahr zehn Millionen Euro in Forschung und Entwicklung. Rund die Hälfte davon entfalle auf "grüne" Technologien, sagte Weber. Nachhaltigkeit rückt stärker in den Fokus Neben dem Flottenverbrauch hat sich der Konzern beim Thema Nachhaltigkeit weitere detaillierte Ziele gesetzt. "Daran wollen wir uns messen lassen", sagte Weber. Sie umfassen unter anderem auch die Bereiche Produktion, Mitarbeiterförderung sowie das gesellschaftliche Engagement, etwa in der Verkehrserziehung. Daimler will den Anteil an Frauen in leitenden Führungspositionen bis 2020 weltweit von derzeit neun auf 20 Prozent steigern. Eine besondere Herausforderung sei dies in den technischen Berufen. Deshalb adressiere Daimler das Thema bereits in Schulen, Universitäten und bei der Ausbildung. Die Anstrengungen beim Thema Nachhaltigkeit ließen sich nicht nach wirtschaftlichen Kriterien bemessen, sagte Weber. "Wir sind ein Konzern, der nicht nur ökonomische Ziel verfolgt, sondern auch seine soziale und gesellschaftliche Verantwortung wahrnimmt." Auch Vertreter des Finanzmarkts wie Analysten und Investoren fingen an, das Thema Nachhaltigkeit stärker zu beachten. (dpa)

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