Mit einem Basispreis von 11.756 Euro will der Fiat Tipo zum Spar-Tipp in der Kompaktklasse werden. Die Serienausstattung der Stufenhecklimousine ist ordentlich, umfasst unter anderem Klimaanlage, Servolenkung und Audiosystem. Den Antrieb leistet in der günstigsten Version ein 1,4-Liter-Benziner mit 70 kW / 95 PS. Wer den 88 kW / 120 PS starken 1,3-Liter-Diesel wählt, zahlt mindestens 13.437 Euro.
Komplettiert wird das Antriebsprogramm von einem 1,6-Liter-Diesel (88 kW / 120 PS) und einem 81 kW / 110 PS starken 1,6-Liter-Benziner, der serienmäßig an ein Automatikgetriebe gekoppelt ist. Die Preise starten bei 15.286 Euro beziehungsweise 15.034 Euro. Der hohe Aufpreis gegenüber dem Einstiegsmotoren resultiert aus dem besseren Ausstattungsniveau; unter anderem zählen zusätzlich elektrische Fensterheber hinten, ein Touchscreen-Infotainment-System und verchromte Türgriffe zum Serienumfang. Optional gibt es darüber hinaus etwa Klimaautomatik, Tempomat und Leichtmetallfelgen.
Der 4,54 Meter lange Tipo wird in der Türkei gebaut und soll vor allem Kunden in Südeuropa, Afrika und Asien locken, wo das Stufenheck die bevorzugte Karosserieform ist. Fiat will mittelfristig weitere Versionen des neuen Modells nachschieben, darunter auch das hierzulande beliebtere Steilheck.
Mit dem Namen Tipo knüpfen die Italiener an eine kompakte Baureihe an, die sie von Ende der 80er bis Mitte der 90er unter dem gleichen Namen im Programm hatten. Seit dem Auslaufen des hierzulande zuletzt wenig erfolgreichen Bravo ist Fiat im wichtigen Kompakt-Segment nicht mehr vertreten. Der Tipo soll diese Lücke in Deutschland nun zumindest teilweise füllen. Er tritt unter anderem gegen Modelle an wie die Mazda3 Limousine (ab 17.891 Euro), die Opel Astra Limousine (Auslaufmodell, ab 16.622 Euro) und den Mitsubishi Lancer (nach diversen Preissenkungen mittlerweile ab 12.597 Euro).
Alle genannten Preise sind Nettopreise. (sp-x)