Fiat plant eine Elektrovariante des Kleinstwagens 500. Gebaut werden soll der batteriebetriebene Stadtwagen im Werk Turin, das dafür bis spätestens 2021 auf die Produktion einer elektrischen Kleinwagen-Plattform vorbereitet wird, wie Fiat Chrysler-Konzern mitteilt. Die Technik soll anschließend auch für andere Modelle der Konzernmarken genutzt werden.
Insgesamt wollen die Italiener bis 2022 vier reine E-Autos und 10 Modelle mit Plug-in-Hybridantrieb auf den Markt bringen. Angekündigt ist zudem eine Mildhybrid-Ausführung des Kleinwagens Panda.
Der Elektro-500 kommt mit deutlicher Verspätung. Bereits 2008 hatte Fiat die seriennahe Studie eines entsprechenden Modells vorgestellt, 2010 gab es ein weiteres Konzeptfahrzeug mit Technik des neuen Konzernpartners Chrysler. In die Serie hat es das Auto jedoch erst 2012, nur in kleiner Stückzahl und ausschließlich in den USA geschafft – obwohl der beliebte Retro-Stadtflitzer auch in Europa geradezu für die Elektrifizierung prädestiniert scheint. (SP-X)