Mit dem elektrischen E-Mehari ließ Citroën 2016 die Idee eines kleinen und leichten Schönwetter-Buggies wieder aufleben, die von den Franzosen mit dem Original in den 60er-Jahren selbst geschaffen wurde. Nun geht der Hersteller den logischen nächsten Schritt und macht aus dem Strandgefährt ein vollwertiges Fahrzeug, gegen dessen Nutzung auch im Alltag wenig sprechen dürfte.
Offroad-Optik mit vier neuen Airbags
Zu den Neuerungen beim E-Mehari zählt ein umfassend weiterentwickeltes Exterieur, das nun mit Seitenscheiben, einem Heckfenster zum Öffnen und einem optionalen festen Dach aufwartet. Die Offroad-Optik mit höhergelegtem Fahrwerk und Plastik-Beplankung samt Flankenschutz bleibt unverändert. Genauso wie die Tatsache, dass man den E-Mehari weiterhin mit einem Gartenschlauch sauber machen kann – von innen.
Das deutlich umgekrempelte Interieur punktet mit einem neuen Armaturenbrett, anderen Sitzen und einer besseren Isolierung, die allesamt aus Kunststoff-Materialien gefertigt sind, um eine einfache Reinigung zu gewährleisten. Bei umgeklappter Rückbank passen außerdem bis zu 800 Liter in den Kofferraum.
Citroën E-Mehari
BildergalerieDoch nicht nur optisch zeigt sich der E-Mehari deutlich erwachsener als bisher, auch technisch gibt es Fortschritte. Für die Insassensicherheit sorgen vier neue Airbags, die erstmals erhältliche Zentralverriegelung lässt sich mit einem RFID-Chip am Schlüsselanhänger entriegeln. Außerdem warnt der E-Mehari aktiv bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h Fußgänger, die vom lautlosen Antrieb des Franzosen überrascht werden könnten.
Apropos Antrieb: Mit bis zu 166 Newtonmeter hat der E-Mehari rund 20 Prozent mehr Drehmoment als bisher. Die Höchstgeschwindigkeit wurde außerdem auf 110 km/h angehoben, eine Akkuladung soll nun für 195 Kilometer reichen. Der neue Citroën E-Mehari ist ab dem 11. Januar bestellbar und kostet mit Softtop 21.613 Euro netto. Für ein Modell mit Hardtop werden 22.243 Euro netto fällig. (SP-X)