Fast ein Drittel der in Europa verkauften Autos fallen in das Segment der Kompaktklasselimousinen. Citroën will jetzt ein Stück von diesem Kuchen haben und schickt zur Pariser Autoausstellung den neuen C4 ins Rennen. Der Mittelklassewagen wird dabei in zwei Varianten präsentiert, deren "Styling und Ausstattung mit zahlreichen Innovationen" aufwarten sollen. Während das Erscheinungsbild der Schrägheck-Limousine von eher konservativen, runden Formen bestimmt wird, zeigt sich das Coupé mit mehr Ecken und Kanten. Beiden Versionen gemein sind ein sehr guter Cw-Wert von 0,28 sowie ein großzügiges Platzangebot, hieß es in einer Mitteilung. Technisch verfügt der C4 über eine Weltneuheit: So kann das Mittelklassemodell ab Werk mit dem so genannten AFIL-Spurassistenten ("Alarm bei Fahrbahnabweichung per Infrarot-Linienerkennung") ausgerüstet werden. Der elektronische Helfer soll das unbeabsichtigte Überqueren von durchgehenden oder gestrichelten Fahrbahnbegrenzungen auf Autobahnen und Schnellstraßen erkennen, wenn der Blinker nicht aktiv ist. Die Vorrichtung wird bei Geschwindigkeiten ab 80 km/h aktiv. Außerdem ist das Modell mit mitlenkenden Bi-Xenon-Scheinwerfern, Geschwindigkeitsregelung und Reifendrucküberwachung erhältlich. Bei der Motorisierung stehen fünf Benziner von 1,4-Liter bis 2,0-Liter Hubraum mit einem Leistungsangebot zwischen 88 bis 177 PS sowie drei Dieseltriebwerke mit Leistungen von 90 bis 136 PS zur Wahl. Die meisten Aggregate entsprechen laut Hersteller der Abgasnorm Euro 4; die stärkeren Selbstzünder sind mit FAP Rußpartikelfilter ausgestattet. Verkaufsstart und Preise sollen zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden. (rp)