Insgesamt 100 Millionen Euro wollen BMW und PSA Peugeot Citroën in ihr geplantes Hybrid-Joint-Venture "BMW Peugeot Citroën Electrification" investieren. Das kündigten beide Unternehmen am 28. Februar auf einer Pressekonferenz in Genf an. Das neue Unternehmen soll von zwei Standorten aus operieren: dem Großraum München (Forschung und Entwicklung) und dem französischen Mulhouse (Produktion). Es wird erwartet, dass bis Jahresende 400 Mitarbeiter für das Joint Venture arbeiten. "Wir wollen eine offene europäische Plattform aufbauen und die Entwicklung von einheitlichen Standards für Hybridtechnologie vorantreiben. Dieses Joint Venture wird auf vielfältige Art Mehrwert für unser Unternehmen schaffen", sagte Philippe Varin, Vorstandsvorsitzender von PSA Peugeot Citroën. "Das Joint Venture wird es uns ermöglichen, strategischer und mit einem gebündelten, gemeinsamen Ansatz zu handeln. Sich partnerschaftlich zusammenzuschließen bedeutet für uns auch signifikante Skaleneffekte, geteilte Entwicklungskosten, die Verwendung von standardisierten Komponenten und einen schnelleren Entwicklungsprozess", sagte BMW-Chef Norbert Reithofer. Wenn die Wettbewerbsbehörden zustimmen, wird das Joint Venture im zweiten Quartal 2011 seine Arbeit aufnehmen. Ab 2014 würden die Fahrzeuge beider Partnerunternehmen mit den neuen Hybridkomponenten ausgestattet, hieß es in einer Mitteilung. (sn)