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Kfz-Prämien: Versicherer erwarten Anstieg

15.02.2025 17:33 Uhr | Lesezeit: 2 min
Geldregen
Die Versicherungsbranche ist zufrieden mit der eigenen wirtschaftlichen Lage. Besonders stark stiegen die Prämieneinnahmen mit 7,8 Prozent im Schaden- und Unfallgeschäft.
© Foto: Klaus-Dieter Esser/agrarmotive/picture alliance

Im vergangenen Jahr verzeichnete die Branche hierzulande bereits einen Beitragszuwachs von 5,3 Prozent auf 238 Milliarden Euro. Das sind die Gründe.

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Die deutschen Versicherer rechnen auch wegen der stark verteuerten Autoversicherungen in diesem Jahr mit deutlich höheren Beitragseinnahmen. „Die Versicherer gehen davon aus, dass sie dieses Jahr spartenübergreifend ein Beitragsplus von fünf Prozent auf 250 Milliarden Euro erreichen“, sagte der Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Norbert Rollinger, am Donnerstag in Berlin.

Im vergangenen Jahr verzeichnete die Branche hierzulande bereits einen Beitragszuwachs von 5,3 Prozent auf 238 Milliarden Euro. Besonders stark stiegen die Prämieneinnahmen mit 7,8 Prozent im Schaden- und Unfallgeschäft, während es in der Lebensversicherung nur um 2,6 Prozent aufwärtsging. Diese Entwicklung dürfte sich 2025 in etwa fortsetzen, schätzt der Verband.

Zurückzuführen sind die steigenden Einnahmen auch auf steigende Prämien für die Versicherten, insbesondere bei Kfz- sowie den Wohngebäude-Versicherungen. Die Beitragseinnahmen stiegen dort im vergangenen Jahr jeweils im zweistelligen Bereich, während die Zahl der abgeschlossenen Verträge stagnierte.

Autoreparaturen und Ersatzteile immer teurer

Die Versicherungsbranche klagt seit Jahren darüber, dass sich Autoreparaturen und Ersatzteile deutlich stärker verteuern als die allgemeinen Verbraucherpreise. Bei den Kfz-Versicherern in Deutschland reichten die Beitragseinnahmen daher wiederholt nicht aus, um die Aufwendungen für Schäden, Verwaltung und Vertrieb zu decken. Damit dies nicht so weitergeht, verlangen viele Kfz-Versicherer von ihren Kunden inzwischen deutlich höhere Prämien.

Mit Blick auf immer teurere Schäden durch Naturkatastrophen wehren sich die Unternehmen weiter gegen die öffentlich diskutierte Pflichtversicherung gegen Elementarschäden. Stattdessen schlagen sie vor, sich an Großbritannien zu orientieren, wo es öffentlich-privat-finanzierte Versicherungsmodelle für Elementarschäden gibt.

Gleichwohl betonte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen, dass die Branche aus eigener Kraft auch mehrere schwere Unwetter-Ereignisse im Ausmaß der Ahrtal-Katastrophe von 2021 stemmen könne, bevor der Staat unterstützen müsse.

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