Audi, Mercedes-Benz und Mini stellen für den November Verkaufsrekorde auf. Auch VW und BMW werden teils deutlich mehr Autos los. Einzig Porsche muss Abstriche machen, wie die Presseagentur dpa am Donnerstag berichtete. Volkswagen konnte 28.400 Fahrzeuge seiner Stammmarke verkaufen, was ein Plus von 41 Prozent bedeutet. Besonders stark legte der neu auf den Markt gebrachte US-Passat zu. In zwei Monaten hat VW schon mehr der großen Limousinen verkaufen können als im gesamten Vorjahr. Der Wagen ist größer als sein europäisches Pendant, wird aber gleichzeitig zu einem günstigeren Einstiegspreis angeboten. Bei Mercedes-Benz verdoppelten sich die Verkäufe der C-Klasse dank eines Modellwechsels. Der sportlichere Wagen habe vor allem mehr junge Leute und Mercedes-Erstkäufer angelockt, erklärte der Hersteller. Insgesamt wurde Mercedes-Benz samt der Tochter Smart 28.300 Autos los und damit 55 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Der Konkurrent BMW musste sich da geschlagen geben. Die Bayern kamen samt Kleinwagen-Marke Mini auf 26.300 Autos und damit auf ein Plus von 15 Prozent, wobei BMW um sieben Prozent und Mini um satte 71 Prozent zulegte dank der neuen Modelle Crossover und Coupe. Der süddeutsche Anbieter Audi konnte vor allem mehr große Autos wie den A6 und den A8 an seine Kunden bringen, wohingegen sich der A3 und A4 schleppend verkauften. Insgesamt stieg der Absatz um vier Prozent auf 9.700 Einheiten. Porsche büßte um sieben Prozent auf annähernd 2300 Fahrzeuge ein. (dpa)
Absatzzahlen: Die deutschen US-Schlager
Der November wurde zum Rekordmonat für die deutschen Marken Audi, Mercedes-Benz und Mini in Nordamerika.