In der heutigen Welt zählt nach wie vor oft eines: schiere Größe. So wollen auch die meisten Dienstleister in der Fuhrparkwelt lieber große Kunden. Dann lohnt der Aufwand, dann kommt Skalierung ins Spiel, dann greifen Prozesse. Das leuchtet ein. Doch damit geht ein Großteil der Firmenwagenflotten in Deutschland leer aus.
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Zwar gibt es keine verbindlichen Zahlen, doch die meisten Flotten in Deutschland bestehen aus weniger als 50 Fahrzeugen. Dazu kommen die sogenannten gewerblichen Zulassungen, also die Zugänge von Firmen, die oft ein, zwei oder drei Fahrzeuge im Einsatz haben, aber damit gar nicht als Flotte gelten.
Skoda Enyaq / Enyaq L&K (2024)
BildergalerieOptimal Auto Lease - ausschließlich elektrisch
Einer, der sich diese Klientel zur Herzensangelegenheit macht, ist Michael Scharfenberg mit Optimal Auto Lease (OAL). OAL ist ein neuer Vermieter, der die Vorteile vom Leasing, Abo und der Langzeitmiete in ein Produkt gepackt haben will.
Der wichtigste Punkt, ob OAL und der eigene Fuhrpark zusammenpassen, ist schnell geklärt. Wer nicht elektrisch fahren möchte, ist raus. Bei OAL gibt es ausschließlich E-Autos. Kein Wenn und kein Aber. "Auch dieses Thema hatte mich gelockt", sagt Michael Scharfenberg, der im Automotive-Umfeld ein alter Hase ist.
Erfolgreiches eigene Autohaus, Camper-Anbieter und Fuhrparkberater - Scharfenberg hat die Klaviatur der (Unternehmens-)Mobilität bereits oft gespielt und Erfahrungen gesammelt, die ihn nun veranlasst haben, bei Optimal Auto Lease das Ruder in die Hand zu nehmen. Ein solventer Geldgeber steht im Hintergrund und Scharfenberg weiß, dass er sich auf diesen verlassen kann. Generell mag es der Anfang 50-Jährige, wenn es menschelt.
"Mir ist es wichtig, dass man fair mitein-ander umgeht, denn ich habe in meinem Leben schon Dinge erlebt, die nicht ideal liefen. Und wenn dann zusätzlich noch Nackenschläge verteilt wurden, weiß man, dass man es besser machen kann." Nach diesem Prinzip lebt er seit Jahren - sehr gut, wie er betont. Denn meist kommt Positives zurück.
Bei OAL geht es nicht um den letzten Cent, sondern um zufriedene Kunden. Klar, diese Phrase dreschen viele, doch Scharfenberg nimmt man sie ab. Denn er ist überzeugt, nur so Weiterempfehlungen zu erhalten - seiner Meinung nach der gesündeste Weg, um organisch zu wachsen.
"Es bringt nichts, wenn ich bei Problemen auf den Vertrag bestehe und damit unnötig Stress verursache. Das macht keinen glücklich. Also suche ich nach einem Weg - und zwar ohne Rechtsanwalt, Mahnzuschläge oder andere Dämpfer. Mein Kerngeschäft ist es, Autos zu vermieten, zurückzunehmen und anderweitig einzusetzen."
Bei OAL berechnet man die Raten nach einem selbst erstellten Kalkulationsschema. "Eine Mindesthaltefrist von 30 Monaten ist unser Sweet Spot und wir könnten die meisten Fahrzeuge aussteuern, ohne dass wir großartig Verlust machen. Dementsprechend sind die Raten kalkuliert und bleiben immer gleich, egal, ob der Wagen sechs oder 60 Monate genutzt wird. Daher können wir gut mit den Fahrzeugen jonglieren. Mal gewinne ich, mal verliere ich, aber unter dem Strich geht es auf."
Optimal Auto Lease: Prozesskosten sind teuer
Scharfenberg kommt aus dem Fuhrparkmanagement und hat stets die Prozesskosten im Blick. "Die sind enorm, da machen sich viele kein Bild von." Der große Vorteil für Fuhrparkbetreiber, die Optimal Auto Lease als Fahrzeuglieferant nutzen ist, dass die monatliche Rate alles beinhalten kann. Auf optimalautolease.de ist der Opel Mokka-e derzeit das günstigste Angebot. Mindest-Mietzeit: sechs Monate. Mindest-Kilometer pro Monat: 750. Mindestpreis: 399 Euro netto pro Monat.
Das Angebot ist über Kilometerpakete individualisierbar. Eine Ladekarte ist dabei. Wer stets mit dieser lädt, profitiert am meisten, denn alle Ladungen für die gebuchten Kilometer sind inklusive. Das werden nur wenige E-Auto-Nutzer machen, denn Lademöglichkeiten in der Firma und zu Hause sind deutlich bequemer. Somit ist es eine Mischkalkulation, bei der sich Scharfenberg sicher ist, dass diese für alle aufgehen kann.
Bei den Marken und Modellen ist der Rheinländer offen für alles. "Wir sind vollkommen unabhängig", was die Angebote auf der Homepage widerspiegeln, die aus technischen Gründen noch auf dem Marktplatz des Auto-Abo-Anbieters Smive aufbaut. Da etablierte Flottenmodelle seit der Corona-Zeit schlecht verfügbar sind, haben sich viele Firmen bei der Markenvielfalt geöffnet.
"Ich sehe es als unsere Aufgabe, auch die Marken und Modelle vorzuschlagen, die bislang nicht auf der Shopping-List standen." Und Michael Scharfenberg hat es oft erlebt, dass ein neuer, dienstwagenberechtigter Mitarbeiter im Unternehmen anfängt und für die Probezeit einen "Langzeitmieter" bekommt. Dann folgt die Bestellung des Dienstwagens und abermals vergehen zehn Monate mit einem weiteren Wechsel des Mietwagens - alles administrativ aufwendig. Häufig ist der vierte Wagen erst der echte Dienstwagen.
"Das wollten wir schlanker machen. Innerhalb von 48 Stunden gibt es ein Auto der gewünschten Klasse. Das ist kein Wunschkonzert, aber meist passt das schon gut. Und so fährt der neue Mitarbeiter vielleicht ab dem ersten Tag in seinem Dienstwagen und behält diesen über die festgesetzte Laufzeit."
"Der Lösung ist es egal, wie das Problem entstanden ist. Ich kann das Problem größer machen, als es ist, oder ich arbeite an der Lösung. Ich bin immer schon der lösungsorientierte Mensch gewesen. Da entwickeln sich auf Dauer auch andere Denkmuster."
Toyota Land Cruiser Se
BildergaleriePerfekt kalkulierbar
Bei der Rate kommt, wie skizziert, nichts hinzu. Diese ist für den Fuhrparkleiter transparent und perfekt kalkulierbar. Und zwar egal, ob die Laufzeit für zwei, drei oder vier Jahre gewählt wurde. "Selbst wenn sich der Fahrer entscheidet, ein neues Auto haben zu wollen, kann er mit vierwöchiger Kündigungszeit den Wagen tauschen - frühestens nach sechs Monaten. Der Neue muss mindestens 24 Monate gemietet werden. Sonst können wir das nicht abbilden. Maximal können die E-Autos 60 Monate gefahren werden."
Scharfenberg, der bereits seit 2010 mit der E-Mobilität zu tun hat, ist von der Antriebsart überzeugt. "Mich hat noch nie eine Batterie im Stich gelassen. Das E-Auto ist prädestiniert, um Fuhrparkleiter zu entlasten - wenn man alles bedenkt."
Um stets den Überblick über die gefahrenen Kilometer zu behalten, gibt es demnächst eine Ad-hoc-Meldung, die per App-Eingabe oder per Foto den Kilometerstand dokumentiert. Das bekommen OAL und der Kunde zugespielt. So wissen beide, ob das Fahrzeug noch im Rahmen des gebuchten Kilometerpakets unterwegs ist.