Mit einem Kundentag auf dem Firmengelände in Obersulm hat die Adolf Würth GmbH & Co. KG das 30-jährige Bestehen des Vertriebsbereichs "Würth Fahrzeugeinrichtungen" gefeiert. Mehr als 200 Geschäftspartner aus Handwerk und der (Automobil-)Industrie sowie die Würth-Tochtergesellschaften aus 24 Ländern feierten Ende September mit und informierten sich über alles rund um das Thema Fahrzeugeinrichtungen und Ladungssicherung.
Zudem stellte Würth den neuen Fuhrpark vor, der nach und nach auf E-Mobilität umgestellt. Auch bei den leichten Nutzfahrzeugen der Kunden schreitet die Elektrifizierung voran. So gibt es mittlerweile rund ein Dutzend Fahrzeugmodelle, die elektrisch angetrieben, die Handwerker und Lieferanten von A nach B bringen. Stellantis hat kürzlich die ersten Brennstoffzellen-Drillinge von Citroën, Opel und Peugeot vorgestellt. Diese sind jedoch noch nicht im regulären Verkauf und aktuell bei einigen Pilotkunden im Einsatz.
30 Jahre Würth Fahrzeugeinrichtungen
BildergalerieWürth: "Wir versuchen, schnell zu sein"
Im Rahmen des Festaktes blickte Martin Schäfer, Geschäftsführer Fahrzeugeinrichtungen der Adolf Würth GmbH & Co. KG, auf seine 40-jährige Laufbahn bei der Würth-Gruppe zurück und gab einen Einblick in die erfolgreiche Sparte Fahrzeugeinrichtungen. "Erfolg und Misserfolg hängen maßgeblich von der Unternehmenskultur ab", erklärte Schäfer, der beruflich kurz vor dem Ruhestand steht.
Am Folgetag sprach Firmenchef persönlich zu den Gästen: In seiner Ansprache ging Reinhold Würth, Vorsitzender des Stiftungsaufsichtsrats der Würth-Gruppe, unter anderem auf das neue Innovationszentrum Curio ein, das am Vortag feierlich eingeweiht wurde: "Wir versuchen, schnell zu sein. Wir versuchen, den Kunden die neuesten Produkte anzubieten: Wir haben in Künzelsau ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum eingeweiht. Dort haben wir 75 Millionen Euro nur für Forschung und Entwicklung investiert – auch das kommt den Kunden zugute, weil wir natürlich viel schneller werden."
1977 hatte Würth ein Lagersystem für Kleinteile in der Werkstatt entwickelt. Jeder Kunde sollte sein Werkzeug stets griffbereit haben, alles sollte übersichtlich gelagert sein. So entstand unter der Produktbezeichnung "Orsy", eine Vielzahl von Modulen – von der Bit-Box bis zum Werkzeugkoffer. Vor 30 Jahren wurde das Portfolio dann um Fahrzeugeinrichtungen erweitert und professionalisiert.