Bei Pitstop trägt die Neuausrichtung Früchte. Erstmals seit 2008 habe die Werkstattkette in einem ersten Halbjahr wieder einen Gewinn geschrieben, erklärte Geschäftsführer Stefan Kulas am Montag in Essen, ohne Zahlen zu nennen. Sämtliche Gewinne würden ins Unternehmen reinvestiert, "um dem eigenen Qualitätsanspruch auch in der Zukunft gerecht werden zu können". Zudem würden neue Arbeitsplätze geschaffen.
Kulas hatte Pitstop im Rahmen eines Management-Buy-Outs von der Essener PV Automotive GmbH übernommen. Aktuell ist das Unternehmen mit über 300 Filialen und etwa 1.200 Mitarbeitern präsent. Die Umsatzerlöse liegen bei rund 100 Millionen Euro pro Jahr.
Der Inhaber will Pitstop als Full-Service-Anbieter für alle Automarken positionieren. Daneben stehen die Themen Internetgeschäft, Flottenkunden und Zertifizierung im Vordergrund. In den Werkstätten setzt das Unternehmen auf Teile in Erstausrüsterqualität. Lieferanten sind unter anderem Castrol, ZF Friedrichshafen, Mann + Hummel, Continental und Bridgestone. Ab September werden alle Standorte sukzessive mit Bosch-Diagnosetechnik ausgerüstet. (rp)